DRK sieht seine sozialen Dienste in Gefahr - Bundesfreiwillige dringend gesucht!

DRK-Präsident Thorsten Junker (re.) und Fahrdienstleiter Markus Eisenhuth suchen dringend neue Bundesfreiwillige für den Fahrdienst
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Einen massiven Personalengpass verzeichnet das DRK Wattenscheid in seinen sozialen Diensten und sucht daher dringend Bundesfreiwillige (Bufdis). Aktuell sind noch ca. 12 der 23 Stellen unbesetzt, in allen Bereichen mussten schon Dienstleistungen abgesagt werden.

Für die Bewerber positiv, für das DRK negativ: acht Bewerber haben kurzfristig abgesagt, da sie noch einen Studien- oder Ausbildungsplatz erhalten haben und so auf ihren Freiwilligendienst verzichten. So sucht das DRK dringend Absolvent, die ihren sozialen Dienst zwischen sechs und 12 Monate im Behindertenfahrdienst oder den mobilen sozialen Diensten nebst Essen auf Rädern absolvieren.

Deutlich gesunkene Bewerberzahlen

„Die Bewerberzahl wird geringer, die geburtenschwachen Jahrgänge stehen an und auch der Ausbildungsmarkt bietet immer bessere Möglichkeiten“, so der WAT-DRK Präsident Thorsten Junker. „Wir spüren den Trend seit 2 Jahren und können so kaum planen, denn immer wieder erleben wir kurzfristige Absagen, haben aber feste Aufträge und Verpflichtungen. Das geht wohl auch anderen Einrichtungen so. Die Zahl der Bufdi-Verträge ist weitaus geringer als im Vorjahr.“

Der Wohlfahrtsverband Überbrückt den Engpass aktuell mit Aushilfen und Mini-Jobbern, doch auch diese helfen nur bedingt und machen mittelfristig die Leistungen teurer. „Wir wollen, dass unsere Kunden sich unsere Dienstleistungen auch erlauben können und wir da helfen, wo Not ist“, so Markus Eisenhuth als Bufdi-Chef des DRK.

Gesucht werden noch junge Männer und Frauen, die kurzfristig ihren Dienst antreten können und über einen Führerschein verfügen; im Behindertenfahrdienst müssen sie diesen mindestens ein Jahr besitzen, um einen Personenbeförderungsschein zu beantragen.

Informationen und Bewerbungen

Weitere Infos beim DRK unter 02327/87018 bei Markus Eisenhuth. Bewerbungen sollten schriftlich mit einem Lebenslauf dort eingereicht werden.
Anschließend werden die Bewerber zu einem Informationsgespräch eingeladen.

DRK-Präsident Thorsten Junker (re.) und Fahrdienstleiter Markus Eisenhuth suchen dringend neue Bundesfreiwillige für den Fahrdienst
Den Fahrdienst beim DRK führen Bundesfreiwillige und Mitarbeiter im Frewilligen sozialen Jahr (FSJ) aus
Autor:

Christian Lange aus Wattenscheid

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