Spendenaktion für die Ukraine
Wenn Mensch und Unternehmen Hand in Hand helfen!

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In besonderen Zeiten rücken die Menschen besonders nah zusammen, so sagt man. Den besten Beweis für diese These sieht man aktuell in der überwältigenden Hilfsbereitschaft, die den vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine entgegengebracht wird. Überall in Deutschland spenden die Menschen Hilfsgüter und finanzielle Mittel, bieten Unterstützung bei der Arbeitssuche und stellen gar ihre privaten Wohnungen, Häuser und Zimmer den Geflüchteten zur Verfügung.

Auch gibt es immer mehr private Initiativen, die den Betroffenen sowohl in Deutschland, als auch in der Ukraine unbürokratische Hilfe zukommen lassen wollen. Eine dieser Initiativen ist bereits seit einigen Jahren insbesondere in sozialen Netzwerken unterwegs und hilft nicht erst seit den Ereignissen in der Ukraine anderen Menschen.

„Wesel hilft!“ nennt sich die von Moritz Hußmann im Jahr 2020 gegründete Initiative und ist neben Facebook auch auf Instagram vertreten. Dort können sich Menschen, die Hilfe anbieten oder suchen, mit ihrem Gegenüber vernetzen und unbürokratisch unterstützen, sei es mit Spenden oder auch einfach nur mit Rat und Tat. Während der Corona Pandemie konnte man, damals noch unter anderem Namen, unter anderem auch eine erweiterte Form der Nachbarschaftshilfe vorfinden.

Zwar hat diese Gruppe in der Vergangenheit schon oft geholfen, aber in Zeiten einer der größten Krisen der europäischen Nachkriegsgeschichte wächst die Hilfsbereitschaft nochmal enorm. „Wesel hilft“ organisiert seit Beginn des Krieges Hilfstransporte aus Spenden in die betroffenen Regionen an der polnisch-ukrainischen Grenze. Und die Spendenbereitschaft ist enorm, nicht nur in der Bevölkerung, sondern mittlerweile auch in zahlreichen Unternehmen aus der Region.

So kommt es auch immer öfter vor, dass Teilnehmer der Gruppe eigene Spendenaktionen bei ihren Arbeitgebern ins Leben rufen und diese dann über „Wesel hilft“ abgewickelt werden. Einer dieser uneigennützigen Helfer ist der Weseler Christian Riehm, Mitglied bei „Wesel hilft“ und Mitarbeiter der Targo Dienstleistungs GmbH in Duisburg. Dort hat er kurzerhand in Eigeninitiative einen Spendenaufruf gestartet.

„Die Resonanz auf diese Spendenaktion war überwältigend“, sagte Christian Riehm und auch die Bank selbst unterstützt die Aktion voll und ganz. Neben den Räumlichkeiten und der Unterstützung bei der Organisation stellt das Unternehmen auch sein Netzwerk in sämtliche Unternehmens-bereiche zur Verfügung, damit die Aktion weiterwachsen kann. Selbst die Freistellung für einen Hilfstransport in die Region rund um die polnisch-ukrainische Grenze stellt sie in Aussicht.

Und so kommen Tag für Tag neben Geldspenden vor allem kistenweise Hilfsgüter jeglicher Art an, von Kinderspielzeug angefangen, über Hygieneartikel, Konserven, Desinfektionsmittel und Süßigkeiten ist alles dabei. Die Spenden werden von der Weseler Initiative in Eigenregie in die betroffene Region gebracht, wo sie dringend gebraucht werden.

Dies ist natürlich nur eines von vielen Hilfsprojekten, die in den letzten Wochen im ganzen Land auf den Weg gebracht wurden, aber es zeigt auf beeindruckende Art und Weise, wie aus kleinen Gesten und Taten große Solidarität und Hilfsbereitschaft wachsen kann. Und die Tatsache, dass neben den Menschen, die unkompliziert in Eigenregie Hilfsgruppen betreiben, selbst große Unternehmen in diese Projekte mit einsteigen und sich für die Opfer dieses Krieges einsetzen, macht diese kleine Geschichte noch erzählenswerter. Und umso herzlicher!

Von Herzen Danke dafür!

Autor:

Andreas Breimeyer aus Essen-Steele

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