Schildbürgerstreich
Posse um Hallenbad Höntrop geht in die nächste Runde

Das Trauerspiel um das Hallenbad Höntrop geht in die nächste Runde. Nachdem die Bürger in Wattenscheid schon seit Jahren für den Neubau des Hallenbades gekämpft haben, gibt es nun die nächsten Probleme.

Kurz vor der Sitzung des Bezirksvertretung Wattenscheid wurden alle von einer Nachricht geschockt. Der Stadtverwaltung ist ein Formfehler beim Planungsprozess unterlaufen. Man hat es schlichtweg versäumt, einen Teil der Betroffenen zu informieren und ihnen somit die Möglichkeit genommen, dagegen zu klagen. Dieses Versäumnis kann erhebliche Auswirkungen auf die weitere Bautätigkeit haben.

Mit ganz viel Glück gehen den Betroffenen die förmliche Zustellung der Bauvorentscheide jetzt zu und niemand klagt. Dann könnte es passieren, dass es keine weiteren Folgen und Verzögerungen gibt. Im schlimmsten Fall klagt ein Anwohner, dies könnte das gesamte Projekt stoppen oder sogar verhindern.
Es macht den Eindruck, dass das ganze Projekt bei weiten Teilen der Koalition, der Stadtverwaltung und der Wasserwelten nicht besonders beliebt zu sein scheint. Denn schon im Vorfeld gab es u.a. erheblichen Widerstand bei der Bereitstellung von Mitteln, sodass das Bad jetzt nur noch als „Gartenbad“ gebaut werden soll (ohne Freibad). Die mangelnde Sorgfaltspflicht bei einem Bagatellfehler wie diesem unterstreicht diese Annahme leider. Wir hoffen trotzdem, dass der Bau des Bades bald beginnen kann und die Wattenscheider immerhin bald ihr Gartenbad bekommen.

Autor:

Christian Krampitz (Bündnis Deutschland) aus Bochum

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