Permafrost
Viren zum Leben erwecken

Forscher begeben sich ständig auf Entdeckungstour und bewegen sich nicht selten auf dünnem, sehr dünnem Eis.
Nun sollen besonders Forsche im arktischen Permafrost 13 neue Viren entdeckt haben, die bis zu 48.500 Jahre alt und nicht komplett abgetötet sind (Quelle: t-online).
Ach du Schreck – was hat das denn zu bedeuten?
Wollen uns die Forscher mit ihrer Ausforschung auf´s Glatteis schicken oder wollen sie auf die nächste Katastrophe vorbereiten? 

Aber zurück ins ewige Eis. Die Wissenschaftler haben also Eisproben entnommen und diese zwecks wissenschaftlicher Untersuchungen mitgenommen, weil .. vor Ort wird man Viren mit bloßem Auge wohl kaum erkennen und somit auch nicht das Alter bestimmen können.
Aber muss man wirklich jeden Virus „ausgraben“? Wie gefährlich Viren werden oder sein können, das haben wir doch gerade erst erlebt. Aus dem Labor entsprungen haben sie nichts als Unheil angerichtet und toben sich, wenn auch geschwächt, immer noch aus.

In s-einem Forschungsdrang oder -übereifer zu analysieren, was seit ewigen Zeiten auf Eis liegt, finde ich unverantwortlich. Solche Viren, egal ob es sich um 27.000 Jahre alte handelt, was die Proben aus dem Mageninhalt und im Fell eines Wollmammuts ergeben haben, oder um 48.500 Jahre alte, im Permafrost eingefrorene - die sollen doch bitte da bleiben wo sie sind. Auf derart Mitbringsel kann die Menschheit bestimmt verzichten.

Sollte eines Tages das ewige Eis zu Wasser geschmolzen sein und der dauerhaft gefrorene Boden (Permafrost) „nachgeben“, dann erwachen vielleicht die Viren von selbst zu neuem Leben - und das werden wir hoffentlich nicht erleben.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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