Gekapptes Stenkhoffbad?

„Auf der ganzen Länge des Stenkhoffbades will Straßen NRW einen vier Meter breiten Streifen für den Ausbau des Autobahndreiecks abtrennen: Dann stünde die Lärmschutzwand fast direkt am Becken“, beklagt LINKEN-Bezirksvertreter Dieter Polz mit Blick auf die Unterlagen zur Sitzung des Betriebsausschusses Sport- und Bäderbetrieb am heutigen Mittwoch.
Dass der NRW-Straßenbau-Betrieb nun prüfen wolle, ob sie auch mit einem ein Meter breiten Streifen auskämen, beruhigt Polz keineswegs: „Dann müsste quer durchs Bad eine Zuwegung für Wartungsarbeiten ermöglicht werden.“

Ohnehin empfindet der LINKEN-Bezirksvertreter das Stenkhoffbad als ständig benachteiligt: „In Essen waren sie flexibel genug, wegen des lange anhaltenden sommerlichen Wetters die Freibäder mehr als zwei Wochen länger offen zu halten. Das hat allen kleinen Bädern deutliche Besucher-Zuwächse beschert. Nur in Bottrop wird einfach zum vorher festgelegten Termin das Freibad dicht gemacht.“

In der Nachbarstadt werde auch weitaus mehr in die Bäder investiert: „Alleine für die Alte Badeanstalt in Altenessen sind jetzt 80.000 Euro zur Modernisierung geflossen – das sind fast 10 Prozent des Jahresumsatzes. Von solchen Zahlen können wir für unser Stenkhoffbad doch nur träumen.“
Polz abschließend: „Wer zum Ergebnis des Bürgerentscheids steht und das Stenkhoffbad ernsthaft erhalten will, der muss auch dafür sorgen, dass das Freibad technisch in Ordnung und attraktiver gestaltet ist.“

Autor:

Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop

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