Umweltschutz
Halbmarathon mit Straftat-Vereitelung

Eigentlich wollte ich für mich etwas Neues austesten, denn seit gut 12 Monaten gab es wieder einen Hund in der Familie. Den lieben HUGO hatten wir im Dezember 2017 von der Hundehilfe Europa übernommen.Um ihn zu trainieren war ich seitdem sehr viel mit ihm unterwegs im Wald.

Als eifriger Schrittzähler kam ich frühmorgens mit Hund auf Trapp und so zwischen 10 und 12 TSD Schritte.Der nächste Schritt war eben eine Smartphone-APP auszutesten, mit der man noch viele andere Werte in Relation zu seiner Fitness nutzen und verstehen konnte. So steigerte ich mich von anfangs 4 km pro Tour auf 8 Km, dann auf 12 km und zu guter Letzt am Wochenende auf über 21 km pro Aktion mit Hund. Das man das als Halbmarathon bezeichnete, belustigte mich im Nachhinein. Ich nenne es Gassigehen mit Hund. Schon mit einem Höchstmaß an Effizienz, immerhin wusste ich, dass ich auf Waldboden gute 10 Minuten brauche für einen (1) Kilometer, aber eben nicht gerannt und und auch nicht gelaufen. Es war für mich Entspannung pur.

So waren wir an einem trockenen Tag im Februar diesen Jahres im Gebiet der Stadt Monheim am Rhein unterwegs, was gemeinhin als Naherholungsgebiet geschätzt wird. Auf halbem Weg mit meinem vierbeinigen Freund, entdeckte ich nach der ersten Biegung hinter der Eisenbahnbrücke im besten Natur-schutzgebiet von Monheim, ein Kraftfahrtzeug, was quer zu meiner Lauf-richtung am Ende des Ackers stand. Ich glaube, dass der Fahrzeugführer auch sehr überrascht war, als ich schnellen Schrittes auf ihn zu kam und er begann hektisch hinter sich zu greifen und die Sperrholzplatten wieder in seinen Caravan der Marke Opel zu laden. Dabei vermied er es, mich anzusehen und so sah ich einen Mann in grüner Handwerkerhose mit Kappe. Was ich allerdings sah und fotografierte, war sein KFZ Kennzeichen. Kaum dass er weggefahren war, meldete ich alles der Polizei. Um ganz sicher zu sein, besuchte ich den Reiterhof der Familien Förster. Nein, an diesem Tag war weder ein Schreiner noch ein Küchenspezialist vor Ort gewesen. Jetzt wusste ich ganz genau, was der gute Mann im Wasserschutzgebiet vorgehabt hat. Und irgendwie war ich ganz froh just in dem Augenblick meinen Marathon unterbrochen zu haben und zur Stelle gewesen zu sein, um diese Straftat zu vereiteln.

Um es kurz zu machen, nach dieser Tour von 21,03 km schmerzten die Fußgelenke und ich brauchte mehr Zeit als sonst, um zu regenerieren. Aktuell laufen wir derzeit wieder zwischen 4 und 9 km am Tag.Ob ich noch mal einen Marathon mit Hund machen würde? Natürlich, denn diese FITAPP eignet sich vorzüglich. Immerhin ist man in einer weltweiten Gruppe mit Gleichgesinnten. Kann ein Foto einstellen je Aktion und einen Tweed absetzen. Und bekommt auch virtuellen Besuch. Aber testen muss  man es schon selbst.

Autor:

Joachim H. Hartung aus Monheim am Rhein

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