Motorsport
Maximilian Götz fuhr auf dem Red Bull Ring auf das Stockel

Maximilian Götz, rechts, mit Indy Dontje beim Rennen auf dem Red Bull Ring in der Steiermark
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Auf dem Red Bull Ring absolvierte die ADAC GT Masters die Läufe fünf und sechs vor einer malerischen Kulisse am Spielberg. Mit an den Start, Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V., der am Sonntag sein 100. Renneinsatz im ADAC GT Masters hatte und mit Platz zwei das Jubiläum feiern konnte.

Den Grundstein für das starke Ergebnis in seinem 100. Renneinsatz hatte Max Götz mit Rang 3 im morgendlichen Qualifying gelegt. Im Getümmel des fliegenden Starts verlor er zwar eine Position, arbeitete sich in Runde 13 aber wieder am Porsche vorbei und übergab den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 47 genau bei Halbzeit des Ein-Stunden-Rennens an Partner Indy Dontje. Dass der Niederländer nach dem Pflichtstopp als Zweitplatzierter wieder auf die Bahn fuhr, ging auf das Konto der schnellen Gangart vom AMC-Piloten vor dem Stopp sowie einer perfekten Boxenarbeit der HTP-Mannschaft. Genau zwei Zehntelsekunden nach Ablauf der Mindest-Boxenstoppzeit von 70 Sekunden verließ Dontje die Boxengasse – absolute Maßarbeit. Den Platz lies sich Dontje nicht mehr nehmen und sicherten sich wertvolle Punkte für die Meisterschaft.

„Der Boxenstopp war perfekt, Kompliment an die Jungs“, freute sich Jubilar Götz. „In den beiden Runden vor dem Fahrerwechsel hatte ich freie Bahn und habe attackiert wie im Qualifying. Bei der tückischen Einfahrt in die Boxengasse wäre ich um ein Haar abgeflogen. Gleichzeitig hat der Stopp der bis dato zweitplatzierten Corvette ein bisschen länger gedauert. Das war der Schlüssel für den Positionsgewinn. Und Indy hat den zweiten Rang dann ganz souverän ins Ziel gebracht. Das ist nach dem Riesenpech von gestern natürlich eine große Genugtuung. Und dass ich in meinem 100. Rennen in dieser tollen Meisterschaft auf dem Podest stehe, passt perfekt. In der Meisterschaft haben wir einen schönen Sprung nach vorne gemacht mit Platz vier. Und die Rennstrecken, die uns am besten liegen, kommen erst noch. Wir greifen weiter an!“

Im Samstagsrennen hatte das Team um Maximilian Götz Pech. Von der neunten Startposition aus hatte Dontje einen phänomenalen Start hingelegt und sich direkt an die fünfte Stelle nach vorne geschoben. In der achten Runde arbeitete sich der Niederländer mit einem starken Manöver auf Platz 4 vor, nur um zwei Umläufe später plötzlich langsamer zu werden. „Das Getriebe steckte im vierten Gang fest“, berichtete ein tief enttäuschter Indy Dontje. „Es ist ein Jammer. Ich hatte einen tollen Start und war richtig flott unterwegs. Der Podestplatz wäre auf jeden Fall möglich gewesen.“ Die Aussage unterstrich nicht zuletzt Kollege Götz, der nach der Blitzreparatur für einen Funktionstest nochmals auf die Bahn fuhr und auf Anhieb die zweitschnellste Rennrunde in den steirischen Asphalt brannte.

Die ADAC GT-Masters geht jetzt in die zweimonatige Sommerpause. Vom 9. – 11. August geht es dann im niederländischen Badeort Zandvoort weiter. Für Maximilian Götz gibt es keine Pause. Am Frohnleichnamswochenende bestreitet er das ADAC Total 24h-Rennen auf dem Nürburgring.

CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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