Akkordeonfestival in Dinslaken

LandesJugendAkkordeonOrchester NRW (LJAO NRW) | Foto: Thomas Ahrendt - Studio157.info
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Konzert-Projekt – Akkordeon in vielen Variationen

Einmal mehr wird Mitte November deutlich werden, dass die Region Dinslaken eine Hochburg des Akkordeons ist. Schaut man sich die Liste der vertretenen Orchester an, ist der anstehenden Veranstaltung ein gewisser Festivalcharakter durchaus zuzusprechen. Und so ist festzuhalten, dass Johannes Burgard – Dozent an der Folkwang Universität der Künste und musikalischer Leiter des Akkordeon-Orchester 1980 Dinslaken/Oberhausen e. V. – In Kooperation mit den anderen Orchesterleitern wieder einmal ein sehr interessantes Konzert zusammengestellt hat.

Klangliche Vielfalt des Akkordeons

Das Konzert findet statt am 17.11.2013, 18:00 Uhr, in der Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken (Althoffstraße 2, 46535 Dinslaken). Auch in diesem Konzert wollen die Beteiligten die musikalische Bandbreite des Akkordeons aufzeigen. Und diese Bandbreite bedeutet in diesem Konzert: Tango (klanglich wie tänzerisch dargeboten), Klassische Musik von Mendelssohn-Bartholdy und Rossini sowie anspruchsvolle Unterhaltung.

Beteiligte

Bestritten wird das Konzert von drei Orchestern. Neben dem Akkordeon-Orchester 1980 Dinslaken/Oberhausen e.V. als Träger der Veranstaltung (siehe Fazit), treten das LandesJugendAkkordeonOrchester Nordrhein-Westfalen und das Projektorchester Bensheim/Viernheim/Dinslaken auf. Als Solist und besonderer Programmpunkt sei zudem der Violinist David Marquard zu nennen. Ebenso erwähnt sei die Tanz-Formation Tango-Argentino der Tanzschule Peter Keup.

Auswahlorchester – LJAO NRW

Im Landes-Jugend-Akkordeon-Orchester Nordrhein-Westfalen (LJAO NRW) sind die besten junge Leute (Altersbegrenzung 16 bis 26 Jahre) aus den Orchestern in NRW zusammengefasst. Das LJAO NRW kommt gerade von einer Orchesterreise aus Kolumbien zurück und wird einige dort gespielte Musikstücke, u. a. ein Medley bekannter südamerikanischer Folklore, vortragen. Das Orchester spielt unter der musikalischen Leitung von Sascha Davidovic.

Dokumentarisch begleitet wird das LJAO bei diesem Konzert vom WDR. Der WDR arbeitet an einem Beitrag über die vom Landesmusikrat NRW unterstützten Orchester und Ensemble. Dabei richtet er insbesondere sein Augenmerk auf die Personen die sich in diesen Gruppen zusammenfinden sowie deren persönliche Beweggründe und Schicksale.

Projektorchester

Ein weiterer Höhepunkt wird sicherlich auch Mendelssohn-Bartholdys Violinkonzert e-Moll, op. 64, sein. Dieses Violinkonzert zählt zu den großen, erfolgreichen, romantischen Violinkonzerten, das auch gerne als „Liebling des Publikums“ bezeichnet wird. Als Orchester wird das sog. Projektorchester spielen. In diesem Projektorchester sind die Akkordeonisten aus Bensheim/Viernheim (Hessen) sowie Dinslaken zusammengefügt. Sie spielen unter dem Dirigat von Stefan Kutscher, der gerade als künstlerischer Leiter der Südhessischen Akkordeon-Tage tätig war und das Werk für Akkordeonorchester und Violine arrangiert hat.

David Marquard – aufstrebendes junges Talent und Preisträger

Die Violine wird der 15jährige großartige David Marquard aus Erbach (Hessen) spielen, der sich als Preisträger vieler Wettbewerbe vorstellen wird. Dieses Jahr ist er Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ sowie als Primarius des Andert-Quartetts beim Mendelssohn-Wettbewerb des Hochtaunus-Kreises. Abseits der Wettbewerbsszene führt ihn sein Weg ins Landes-Jugend-Sinfonie-Orchester Hessen. Darüber hinaus kann er auf zahlreiche Auftritte als Solist und Kammermusiker zurück blicken.

Auch der Tango kommt nicht zu kurz

Ein Kontrapunkt – für die Ohren wie auch für die Augen – werden die Tango-Stücke sein. Das Akkordeon-Orchester 1980 wird u. a. von dem wohl populärsten Tangokomponisten, dem Argentinier Astor Piazzolla, den argentinischen Tango in seiner ursprünglichen musikalischen Form vortragen. Die Formation Tango Argentino der Tanzschule Peter Keup wird dazu die tänzerischen Formen vorstellen. Insgesamt soll versucht werden - zumindest gedanklich und für kurze Zeit – das Flair der Straßen Argentiniens, wo der Tango in der Zeit zwischen 1870 und 1920 salonfähig wurde und seine rasante Verbreitung rund um die Welt begann, in die Kathrin-Türks-Halle zu tragen.

Dieses Konzert bietet folglich all denjenigen, die bei der „Tango-Fantasy“ Anfang Juli diesen Jahres im Burginnenhof beim Kartenvorverkauf das Nachsehen hatten, die Chance in einer Neuauflage dafür entschädigt zu werden.

Fazit

Johannes Burgard glaubt fest daran, dass dieses Konzert nicht nur sehr interessant wird, sondern dass es auch einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird. Die Stadt Dinslaken ist Veranstalter des Konzerts. Es wird vom Akkordeon-Orchester 1980 - als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft musischer Vereinigungen in Dinslaken - organisiert und gestaltet. Der Eintritt kostet 10,00 €. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im Bürgerbüro Stadtmitte der Stadt Dinslaken. Ebenso können sie telefonisch unter 02064/18622 reserviert werden – ansonsten an der Tageskasse.

Autor:

Stefan Wilk aus Dinslaken

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