Fraktion übte Kritik an Schulpolitik
Stadt Dinslaken weist CDU-Vorwürfe als falsch zurück

Schon das Aus für die Friedrich-Althoff-Sekundarschule hatte für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Und noch immer scheint keine Ruhe in Sachen Zukunft der Dinslakener Schullandschaft einzukehren. | Foto: Harald Landgraf
  • Schon das Aus für die Friedrich-Althoff-Sekundarschule hatte für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Und noch immer scheint keine Ruhe in Sachen Zukunft der Dinslakener Schullandschaft einzukehren.
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Die Stadt Dinslaken unterstützt eine Oberstufenkooperation der weiterführenden Schulen in der Innenstadt mit dem Gymnasium in Hiesfeld. Bereits in der vergangenen Sitzung des Schulausschusses hat sich die Stadtverwaltung deutlich zu diesem Kooperationsvorhaben bekannt.

In dieser öffentlichen Sitzung, bei der auch die CDU zugegen war, hat die Stadtverwaltung in Anwesenheit zahlreicher engagierter und interessierter Elternvertreter deutlich gemacht, dass eine Kooperation der Schulen zur Ermöglichung weiterer Leistungskurse für die Stadt von großem Interesse ist. In der Sitzung hat die Stadtverwaltung die Schulen gebeten, ein gemeinsames Konzept für die Kooperation zu entwerfen. Dazu bleibt man in einem konstruktiven und ergebnisorientierten Dialog für den Bildungsstandort Dinslaken.

Auch durch die Kooperation möglicherweise entstehende Fahrtkosten zur Überbrückung der Wege zwischen den Schulen sollen geprüft werden. Zugleich soll dabei auch reflektiert werden, ob für die 16 betroffenen Schüler im Alter von 15 bis 16 Jahren tatsächlich Taxen eingesetzt werden müssen oder ob teilweise eine Nutzung des Fahrrades oder der öffentlichen Verkehrsmittel in Betracht kommt. Die Unterstellung der CDU, dass die Stadt die Gymnasien systematisch schwäche, ist falsch und ignoriert offenbar die Realität.

Mehr Eltern und Kinder können von dem in Zukunft vergrößerten Angebot an Gesamtschulplätzen Gebrauch machen

Auch die CDU-Kritik an der dreizügigen Begrenzung der Gymnasien weist die Stadtverwaltung in aller Deutlichkeit zurück: Der Stadtrat hat die Begrenzung mehrheitlich beschlossen. Damit verbunden waren und sind die Erwartungen, dass mehr Eltern und Kinder von dem in Zukunft vergrößerten Angebot an Gesamtschulplätzen Gebrauch machen und die hohe Zahl der Schulformwechsler aus Realschule und Gymnasien künftig reduziert werden kann, indem Eltern sich stärker an der Schulformempfehlung der Grundschulen orientieren.

Die Stadtverwaltung sieht in der Frage der Bildung einen bedeutenden Schwerpunkt ihrer Arbeit. Die seit Jahren und auch in Zukunft weiterhin betriebenen umfangreichen und systematischen Investitionen in die Schulen und in weitere Bildungseinrichtungen in der Stadt sind ein Beleg dafür.

Die CDU-Fraktion hatte sich auf ihrer Klausurtagung mit der aktuellen Situation der Dinslakener Gymnasien beschäftigt und sich deutlich gegen die aktuelle Schulpolitik gestellt.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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