Mehr als gutes Ergebnis
Stadtwerke Dinslaken schütten 15 Millionen Euro an Stadt aus

Josef Kremer (Mitte), Geschäftsführer der Stadtwerke Dinslaken, und sein Team sind mehr als zufrieden mit dem vergangenen Jahr. | Foto: Lisa Peltzer
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Ein "mehr als gutes Ergebnis", sagt Geschäftsführer Josef Kremer, können die Stadtwerke Dinslaken für das vergangene Jahr verzeichnen. Bei einem Konzernabschluss von 22,7 Millionen Euro nach Steuern werden rund 15 Millionen Euro an die Stadt Dinslaken ausgeschüttet. Die Zukunft würde zeigen, ob es auch im Jahr 2019 genauso gut liefe, bisher stünde aber alles auf soliden Beinen.

Kremer hat dafür eine einfache Erklärung: "Wir haben eben unsere Hausaufgaben gemacht." Bedeutet: Es wurden nicht nur langfristige Einkäufe getätigt, sodass die Preise gehalten werden könnten. Vor allem aber hätten die Stadtwerke frühzeitig auf erneuerbare Energien gesetzt.

Dadurch werden nicht nur monetäre Einsparungen erzielt, bis zum Jahr 2023 werden 480.000 Tonnen CO2 eingespart und damit mehr als doppelt soviel wie zurzeit. Einen großen Anteil daran hat natürlich die Erzeugung von Energie im Dinslakener Holzenergiezentrum (DH), das im vierten Quartal 2022 in Betrieb gehen soll. Ein weiteres Projekt, ein Altholzkraftwerk in Duisburg, wurde dagegen von der lokalen Politik nicht unterstützt.

Noch mehr Abwärme von Thyssenkrupp abkoppeln

Besser läuft da die Zusammenarbeit mit Thyssen Krupp. Künftig soll noch mehr Abwärme als bisher abgekoppelt werden. Darüber hinaus ist der Bau zahlreicher weiterer Block- und Biomasse-Heizkraftwerke geplant, unter anderem in Hiesfeld, Voerde und Hückelhoven.

Intensiviert wurde in den vergangenen Monaten auch die Zusammenarbeit mit China. In der Gegend um Nanjing soll ein neues Stadtviertel aufgebaut werden - für 1,5 Millionen Menschen. Und die möchten mit Fernwärme, Strom und sauberem Trinkwasser versorgt werden. China hat eine Beratung angefragt. Ob die Stadtwerke nur beraten oder auch in das 1 Milliarde teure Projekt einsteigen möchte, muss der Aufsichtsrat entscheiden.

Soziales, kulturelles und sportliches Engagement

Wie in jedem Jahr legte das Team auch im Jahr 2018 soziales, kulturelles und sportliches Engagement an den Tag - zum Beispiel beim energyrun, beim energycup und bei der Sommernacht der Klassik im Rahmen des Fantastivals.

Gute Nachrichten für alle Kunden der Stadtwerke Dinslaken: Sie haben sich nicht nur den mit günstigsten Anbieter in der Umgebung ausgesucht. Das gilt für Gas, Wasser und Strom. Die Preise bleiben auch erst einmal stabil. Die Stadtwerke verzeichneten im Jahr 2018 rund 3.000 Neuverträge, die Haltequote liegt bei rund 90 Prozent. Außerhalb Dinslakens versorgen die Stadtwerke rund 22.000 Kunden mit Strom und rund 4.000 Kunden mit Gas.

Durchstarten mit der Kampagne 6:0

  • 1:0 Aus der Region
  • 2:0 Umweltschonend
  • 3:0 Preisstabil
  • 4:0 Mit Vor-Ort-Service
  • 5:0 Versorgungssicher
  • 6:0 Für Kultur, Soziales und Sport
Josef Kremer (Mitte), Geschäftsführer der Stadtwerke Dinslaken, und sein Team sind mehr als zufrieden mit dem vergangenen Jahr. | Foto: Lisa Peltzer
Josef Kremer, Geschäftsführer der Stadtwerke Dinslaken, vor den Plakaten, die im Rahmen der 6:0-Kampagne entwickelt wurden. | Foto: Lisa Peltzer
Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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