Auf dünnem Eis
Gefährliche Selfies auf zugefrorenen Seen

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Die gefrorenen Seen und die Schneelandschaft in und um Dorsten sind schön anzusehen, doch trotz der klierenden Kälte ist die Tragfähigkeit der Eisfläche der Gewässer und Seen nicht ausreichend.

Auf ganz dünnen Eis bewegen sich dieser Tage etliche Menschen und vor allem Kinder und Jugendliche in Dorsten. Zwar sind aufgrund der aktuellen Minustemperaturen diverse Gewässer im Stadtgebiet zum größten Teil erstarrt und auch zugefrorenen, aber wie dick die Schicht aus Eis ist, weiß niemand genau.

Schilder an öffentlichen Seen, wie zum Beispiel am Barkenberger See, warnen ausdrücklich davor, das Eis zu betreten. Doch zumeist Kinder halten sich nicht daran. Im Spiel wagen sie sich immer weiter auf die zugefrorene Fläche. So werden von diesen Mutproben Bilder per Handy gemacht. Dementsprechend posieren die jungen Leute auf dem Eis. Kommt es zu einem Einbruch durch das Eis in das Gewässer, befindet sich die Person in einer höchst gefährlichen Situation und es ist Eile geboten. Ohne fremde Hilfe kommen diese Menschen dann meistens nicht mehr ans rettende Ufer, denn die sofort einsetzende Unterkühlung verhindert meist, dass die eingebrochene Person sich selbstständig aus ihrer Notlage befreien kann.

Wer Augenzeuge eines solchen Unglücks wird, sollte umgehend den Notruf 112 wählen und nicht selbst das Eis betreten, da er sich dann auch selbst in Gefahr begibt – so schwer es auch fällt auf die Rettungskräfte warten. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr kann versucht werden, die Person mit Seilen, Leitern oder anderen Hilfsmitteln zu retten. Aber besser erst gar nicht in Gefahr begeben und als Eltern, den Nachwuchs noch einmal ausdrücklich auf die Gefährlichkeit hinweisen. Das Betreten zugefrorener Wasserflächen ist in Dorsten grundsätzlich verboten.

Text und Fotos: Bludau

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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