Neuordnung der Spielplatz-Landschaft in Dorsten
Vorschläge und Ergebnisse der Bürgerbeteiligung werden in allen Stadtteilen vorgestellt

In Dorsten gibt es rund 160 Spiel- und Bolzplätze. Diese Anlage am Ferdinand-Freiherr-von-Raesfeld-Weg (Westwall) gehört dazu. | Foto: Olaf Hellenkamp
  • In Dorsten gibt es rund 160 Spiel- und Bolzplätze. Diese Anlage am Ferdinand-Freiherr-von-Raesfeld-Weg (Westwall) gehört dazu.
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Mit einer umfassenden Bedarfsplanung will die Stadt Dorsten die Spielplatz-Landschaft in Dorsten neu ordnen. Die Vorschläge des Landschaftsarchitekturbüros Hoff sowie die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung im letzten Jahr werden nun bis zum Sommer in allen Stadtteilen vorgestellt und diskutiert, bevor die politischen Gremien den Gesamtplan beschließen. Auftakt dieser letzten Beteiligungsrunde ist am Donnerstag, 14. März, mit der Holsterhausen-Konferenz (HoKo), die um 19 Uhr in der Martin-Luther-Kirche offen für alle interessierten Bürger tagt.

In Dorsten gibt es rund 160 Spiel- und Bolzplätze. Je nach Wohnort, Bedürfnissen im Quartier und Zahl der Kinder in der Nachbarschaft sind das zu wenige oder zu viele. Sie sind alt oder neu, schön oder hässlich, gepflegt oder verwildert, nah dran oder weit weg, gut genutzt oder völlig verlassen. Mit der umfassenden Bedarfsplanung möchte die Stadt Dorsten grundlegend neue Ordnung in dieses System bringen. Ein Fachbüro hat den Bestand erfasst und Vorschläge gemacht, wie die Stadt mit diesen Spielflächen umgehen soll.

Bau, Betrieb und Unterhalt Dorstener Spiel- und Bolzplätze zielgerichtet steuern

Das Ziel ist es, eine langfristige Strategie auf den Weg zu bringen, damit nur auf Flächen investiert wird, die auch zukunftsfähig sind. Damit werden Fehlinvestitionen vermieden. Das wird zur Folge haben, dass einige Flächen aufgegeben werden müssen, die anderen langfristig weiterentwickelt werden können. So kann die Stadt Bau, Betrieb und Unterhalt der Spiel- und Bolzplätze zielgerichtet steuern und sich auf diese Flächen konzentrieren.


Online-Befragung und Meinungsabfrage in den Dorstener Grundschulen

In einer Online-Befragung für jedermann sowie einer Meinungsabfrage in den Grundschulen hat die Stadt im September / Oktober letzten Jahres die Haltung der Bürgerschaft zu den einzelnen Flächen abgefragt. Die Ergebnisse dieser Beteiligungsrunde sowie die Vorschläge des Büros Hoff sind inzwischen ausgewertet und werden nun bis zum Sommer in allen Stadtteilkonferenzen vor- und noch einmal zur Diskussion gestellt. Für Deuten (wo es noch keine Stadtteilkonferenz gibt) und für Altendorf-Ulfkotte (wo bis zum Sommer noch keine Sitzung geplant ist) wird die Stadt noch klären, in welchem Format die Spielplatz-Diskussion erfolgt.

Jugendamtsleiter Stefan Breuer wird in den Runden den Spielraumentwicklungsplan insgesamt vorstellen. Der Stadt ist es wichtig, neben der fachplanerischen Sichtweise auch die Expertise der Bürgerinnen und Bürger und insbesondere der Nutzer, also der Kinder, einzubeziehen.

Vier Beteiligungsrunden

Für die politische Beschlussfassung über die Gesamtplanung wird es letztlich vier Beteiligungsrunden geben:

  1. Fachplanerische Sicht des Landschaftsarchitekturbüros Hoff
  2. Online-Befragung der Bürgerschaft
  3. Befragung der Grundschulkinder
  4. Meinungsbild der Stadtteilkonferenzen und Bürgerforen

Der Gesamtplan wird danach im Jugendhilfeausschuss beraten und beschlossen. Sobald feststeht, welche Flächen langfristig erhalten bleiben, wird es um die Prioritäten für die Verbesserung der Spielflächen in den kommenden Jahren gehen.

Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung sind bereits in einer interaktiven Karte abzurufen,zu finden auf dorsten.de/spielplaetze oder auf dem Direktlink zur Karte. Mit einem Klick auf den „Papierstapel“ unter der Suche können einzelne Fragekriterien aktiviert oder deaktiviert werden.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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