Aktion saubere Stadt

Dortmund putzt sich raus und macht sauber: Die Aktion wird unterstützt von der Stadt und der EDG. Die aktuellen Pakate zur Aktion präsentieren  v.l.: Frank Hengstenberg, EDG,  Wolfgang Birk, Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Klaus Niesmann. | Foto: Schmitz
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Saubere Straßen und Plätze - das wünschen sich alle Dortmunder. Sie wollen sich in ihrem Umfeld wohlfühlen, Besucher sollen einen Guten Eindruck von der Stadt haben.

Turnusmäßige Umfragen zeigen generell eine große Zufriedenheit der Dortmunder mit der Sauberkeit in ihrer Stadt. Aktuelle Diskussionen über zunehmende Vermüllung in einigen wenigen Stadtteilen konterkarieren aber viele gute Ansätze für ein besseres und sauberes Wohnumfeld.

Vor dem Hintergrund der in der Öffentlichkeit wahrgenommenen Abfallproblematik in einigen Stadtteilen ist es sinnvoll , auch die Eigenverantwortung und das Engagement der Dortmunder für ein sauberes Wohn- und Lebensumfeld zu fördern bzw. anzuerkennen. Die Stadt und die EDG Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) ergreifen daher die Initiative und rufen zu stadtweiten Sauberkeitsaktionen auf.

Aufräumaktionen stadtweit geplant

Geplant sind: Stadtweite Sauberkeitsaktionen, ein zentraler Aktionstag und eine begleitende Informations- und Werbekampagne unter dem Motto „Sauberes Dortmund 2014“. Der Appell an die Eigenverantwortung für ein sauberes Wohnumfeld wird dabei verknüpft mit Aussagen zu Angeboten und Leistungen der EDG. Und es gibt auch etwas zu gewinnen.

Jeder kann mitmachen

Angesprochen werden bestehende Patenschaften, Vereine, Verbände, Politik und Verwaltung, Schulen, Kindergärten, Umweltschutzgruppen, Schulklassen, Interessenverbände, Familien, Einzelpersonen und viele mehr. Mitmachen kann jeder. Die Gruppen oder Personen bestimmen Ort, Umfang und Zeitpunkt ihrer Säuberungsaktion selbst. Sie sollten dabei aber möglichst ihre Aktion vor dem Wachsen der Frühlingspflanzen oder vor den ersten Brutzeiten einplanen.

Wie läuft die Teilnahme ab?

Wichtig ist eine verbindliche Anmeldung. Der Anmeldebogen ist auf der Internetseite der EDG hinterlegt.

Der heruntergeladene und ausgefüllte Bogen kann per Mail an edgaktion@edg.de, per Fax: 9111-136 oder per Post (EDG, Abt. 2.22, Sunderweg 98, 44147 Dortmund) an die EDG zurückgesendet werden. Natürlich ist auch eine telefonische Anmeldung unter  91 11 999 montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr möglich. Anmeldeschluss ist der 7. März.

Wer sammelt wird ausgestattet

Eine Anmeldung mit der Anzahl der Teilnehmer ist notwendig, um den Organisatoren die Vorbereitung zu erleichtern. Denn die Müllsammler werden für ihre Aktion mit Greifzangen, Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet und erhalten auch ein kleines Überraschungspräsent.
In den Müllsäcken sollen nur kleine Gegenstände wie weggeworfene Verpackungen landen. Die gefüllten Müllsäcke werden von der EDG eingesammelt. Finden die Teilnehmer Sperrmüll wie Haushaltsgegenstände, Möbel oder Elektrogeräte, melden sie diese wilde Müllkippe dem EDG-Mitarbeiter oder dem Aktionstelefon unter 91 11 999. Ein EDG-Fahrzeug wird diese unerlaubte Abfallablagerung am Aktionstag oder zeitnah entfernen.

Stadion-Führung wird verlost

Unter allen Teilnehmern, die sich bis zum 7. März angemeldet haben, verlosen die Stadt und die EDG drei attraktive Preise: Eine Besichtigung des Signal-Iduna-Parks, einen Besuch einer Aufführung im Theater Olpketal mit Bruno Knust und eine spannende Stadtrundfahrt.

Die Preisverleihung durch Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist am Samstag, 29. März, während eines zentralen Aktionstages zur Stadtsauberkeit.
Fragen zur Aktion beantworten gerne die Mitarbeiter am Aktionstelefon montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr, freitags von 8 bis 14 Uhr.
Den Veränderungen im Umgang mit öffentlichem Raum begegnen die Partner EDG und Umweltamt mit einer breit angelegten Abfallberatung und Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung des Umweltbewusstseins.

100 Gruppen sind aktiv

Seit Jahren engagieren sich in Dortmund mehr als 100 Interessengemeinschaften, Vereine und Unternehmen im Rahmen von Abfallpatenschaften. Die Paten organisieren Müllsammlungen in ihrem Umfeld. Schulklassen säubern den Schulhof, Sportvereine übernehmen die Säuberung eines Naturschutzgebietes, Heimatvereine reinigen die Straßenseitengräben oder Biotope im Stadtteil und vieles mehr. Sie werden darin unterstützt durch die EDG und das Umweltamt. Und alle sind natürlich bei der neuen Aktion für ein sauberes Dortmund gerne gesehen.

Fehlendes Unrechtsbewusstsein

Mit zunehmender Attraktivität des öffentlichen Raums steigt aber auch die Nutzungsintensität - vor allem in den Sommermonaten mit einer Vielzahl von öffentlichen Veranstaltungen und Grillpartys. Dies, Außengastronomie und die zunehmende Mobilität führen zu einer Verlagerung der Müllmengen und haben direkten Einfluss auf die Stadtsauberkeit.

Bis zu 5 t Müll täglich allein in der Nordstadt

Gleichzeitig ist die gewünschte Nutzung des öffentlichen Raums jedoch häufig mit einem geringeren Bezug dazu verknüpft. Die Nutzung erfolgt oft intensiv und spontan, aber auch achtlos. Mangelnde soziale Kontrolle und fehlendes Unrechtsbewusstsein führen zu einer Verschärfung der Vermüllung.
Allein in der Nordstadt im Umfeld von Problemhäusern werden täglich bis zu fünf Tonnen Sperr-, Haus- und Gewerbemüll zusätzlich zum normalen Müllvolumen abgefahren.

Dortmund putzt sich raus und macht sauber: Die Aktion wird unterstützt von der Stadt und der EDG. Die aktuellen Pakate zur Aktion präsentieren  v.l.: Frank Hengstenberg, EDG,  Wolfgang Birk, Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Klaus Niesmann. | Foto: Schmitz
Bereit zum Einsatz ist Hans Peter Hausmann. Die Fachleute von der EDG helfen den Bürgergruppen bei größerem Sperrmüll und bei der Abfuhr der Müllsäcke. | Foto: Schmitz
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Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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