Dortmunder radeln 246.000 km zur Arbeit

AOK-Regionaldirektorin Claudia Koch (links) und der Schirmherr der Aktion  Oberbürgermeister Ullrich Sierau freuten sich mit den Gewinnern und Sponsoren über die gelungene Abschlussveranstaltung. | Foto: AOK
  • AOK-Regionaldirektorin Claudia Koch (links) und der Schirmherr der Aktion Oberbürgermeister Ullrich Sierau freuten sich mit den Gewinnern und Sponsoren über die gelungene Abschlussveranstaltung.
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Das Auto stehen zu lassen und mit dem Rad ins Büro zu fahren, hat gleich mehrere Vorteile: Es schont die Umwelt, man spart Geld, wird fit und verbraucht Kalorien.
Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der AOK zur Integration von Bewegung in den Alltag hat sich zu einer der erfolgreichsten Gesundheitskampagnen entwickelt. Im Jahr 2011 haben bundesweit rund 172.000 Menschen teilgenommen und ihren Arbeitsweg aktiv gestaltet.
Auch in Dortmund konnte trotz des verregneten Sommers wieder eine Steigerung der Teilnehmerzahl verbucht werden: 683 Teilnehmer aus 165 Betrieben haben ihr Ziel erreicht und bis zum Ende des Aktionszeitraums den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad absolviert.
Die Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ läuft immer vom 1. Juni bis zum 31. August. Teilnehmer – in Teams oder auch allein – fahren mit dem Rad zur Arbeit und notieren die gefahrenen Tage in einem Aktionskalender. Mit der Rückgabe des Kalenders nehmen sie dann an der Verlosung von Preisen teil, wenn sie mindestens an 20 Tagen gefahren sind. Hierbei steht allerdings nicht die Höchstleistung, sondern die Gesundheit und der Spaß im Vordergrund.
„Die Aktion fügt sich nahtlos in unser Bestreben ein, bei der Mobilität in Dortmund die Schadstoff-Emissionen zu verringern“ erläutert Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Schirmherr des Wettbewerbs und selbst passionierter Radfahrer, sein Engagement für die Aktion.
Energiesparen wird für viele Menschen wichtiger – aus finanziellen und aus ökologischen Gründen. Wer die Umwelt schonen will, kann sich ein sparsames Auto zulegen, weniger Auto fahren – oder auf das Rad umsteigen. Kein Fortbewegungsmittel schont die Umwelt mehr. „Allein die Dortmunder Teilnehmer der Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ haben 2011 bei einer Gesamtfahrleistung von 246.000 Kilometern etwa 40.000 Kilogramm CO2 ein-gespart“, berichtet Ullrich Sierau.
Radeln ist in - und das aus den unterschiedlichsten Motiven. Die Gründe der AOK für ihr Engagement liegen auf der Hand Sie versucht die Bevölkerung zu einem gesünderen Leben zu motivieren. "Wer körperlich fit sein will, kann das mit einer moderaten Ausdauersportart wie dem Radfahren besonders gut schaffen“, so AOK-Niederlassungsleiter Johannes Löhr. „Mit durchschnittlich 425 Sattel-Kilometern im Aktionszeitraum haben die Dortmunder Berufsradler ihr Fitnessprogramm ganz nebenbei erledigt“.
Erwiesenermaßen hilft mehr Bewegung im Alltag dem Bewegungsapparat und dem Herz-Kreislauf-System. Außerdem trägt die Kalorienverbrennung dazu bei, Übergewicht zu reduzieren. Die Dortmunder Aktiven haben mit der gefahrenen Gesamtstrecke mehr als 5,7 Millionen Kilokalorien verbrannt – das entspricht der Menge von fast 13.000 Currywürsten.
Mit gutem Grund fand die Abschlussveranstaltung der Aktion an der Fachhochschule statt. Die Teams der FH - mit insgesamt 37 Radlern - sorgten mit ihrer Gesamtleistung dafür, dass FH-Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick, den Pokal für „das fahrradaktive Unternehmen“ von Oberbürgermeister Ullrich Sierau entgegennehmen konnte. „Weil Gesundheit ein großes Thema bei uns an der FH ist, passt die Aktion sehr gut in unser Gesamtkonzept“, freut sich FH-Rektor Schwick.
Für die AOK, den ADFC, die FH Dortmund und OB Ullrich Sierau ist klar, dass die erfolgreiche Aktion auch im Jahr 2012 fortgesetzt wird.
Die höchste km-Leistung eines männlichen Teilnehmers im Aktionszeitraum betrug 3.285 km (45 Tage á 73 km). Bei den Frauen lag die Spitzenleistung im Aktionszeitraum bei 2.475 km (61 Tage á 42 km). Die höchste Tagesstrecke lag bei 115 km - sie wurde von einem Teilnehmer 22 mal absolviert.
Die Kraftstoffersparnis aller Radlerbeläuft sich auf rund 26.000 Euro (bei einem Kraftstoffpreis von 1,50 Euro je Liter Benzin und 7 Liter Verbrauch je 100 km)
Auch die Umwelt profitierte: umgerechnet 40 Tonnen CO2-Ausstoß konnte vermieden werden.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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