Nach der Corona-bedingten Pause stehen erste Wettkämpfe in Dortmund an
Viel los im Eissportzentrum

Der traditionsreiche Dortmunder Eissport hat die Corona-Zwangspause heil überstanden und ist heute lebendig wie eh und je – vor allem aufgrund der Begeisterung derer, die ihn ausüben.  | Foto: Carolin Wiesenweber/ERC Westfalen Kunstlauf
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  • Der traditionsreiche Dortmunder Eissport hat die Corona-Zwangspause heil überstanden und ist heute lebendig wie eh und je – vor allem aufgrund der Begeisterung derer, die ihn ausüben.
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Wettbewerbe, Ferienkurse, Trainingscamps und ganz viel Spaß Im Eissportzentrum Westfalen ist seit einigen Wochen neues Leben eingekehrt. Nach monatelangem Dornröschenschlaf in den Phasen von Corona und Lockdown läuft der Trainingsbetrieb im traditionsreichen Eissportverein ERC Westfalen Kunstlauf jetzt wieder auf vollen Touren.

Mit zwei Großveranstaltungen, die kürzlich im Eissportzentrum stattfinden, wird der Neustart auch öffentlich sichtbar: Am Donnerstag dieser Woche beginnt der Westfalen Cup, mit 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Deutschlands größter Wettbewerb im Eiskunstlaufen und Eistanzen. Vier Tage lang werden Aktive aller Altersklassen und Leistungsstufen ihr Können zeigen.

NRW-Trophy

Vom 4. bis 7. November, folgt an gleicher Stelle mit der NRW-Trophy ein internationaler Wettbewerb der ISU (International Skating Union). Noch müssen diese Veranstaltungen ohne Zuschauer vor Ort stattfinden, aus Gründen der Hygiene und Gesundheitsvorsorge. Im Internet können sie per live Stream auf sportdeutschland.tv verfolgt werden.

Sport- und Freizeitangebot

Aber die Sportstätte neben der Westfalenhalle mit ihren zwei Eisflächen ist mehr als nur eine weitere Wettkampfbühne an Dortmunds Sportmeile Nummer 1, der Strobelallee. Der hier beheimatete ERC Westfalen leistet mit seinen vielfältigen Angeboten auch zukünftig einen wesentlichen Beitrag zum Dortmunder Sport- und Freizeitangebot. Gerade jetzt während der Herbstferien laufen wieder Eislaufkurse für Kinder zwischen vier und zwölf Jahren, die unter der Anleitung des professionellen Trainerteams des ERCW die ersten Schritte und kleinen Kunststücke auf dem Eis erlernen und dabei vielleicht ihren neuen Lieblingssport entdecken. Aber auch außerhalb der Schulferien besteht für Kinder dieser Altersgruppe die Möglichkeit, kostenlos bis zu dreimal am Anfängertraining des Vereins dienstags oder samstags teilzunehmen.

Nicht jeder, der auf diese Weise Bekanntschaft mit Schlittschuhen macht, wird später eine Dagmar Lurz oder Marina Kielmann, ein Tim Dieck oder eine Katharina Müller. Aber alle diese Kufenstars sind aus der Dortmunder Talentschmiede hervorgegangen. Und auch außerhalb des Leistungssports der Spitzenklasse besteht beim ERC Westfalen die Möglichkeit, sich eine Kür zu erarbeiten, damit an Wettbewerben wie dem Westfalen Cup teilzunehmen und Pokale zu gewinnen.

Kürprogramme erarbeiten

Während der Lockdown-Phasen wurden diese Aktivitäten natürlich auf „null“ heruntergefahren, weshalb der Verein seine Breitensportlerinnen und -sportlern im August mit einem intensiven dreiwöchigen „Sommercamp“ zurück zur Wettkampfform brachte. Mit Erfolg, denn viele von ihnen brennen darauf, ihre neuen Kürprogramme in dieser Woche beim Westfalen Cup zu zeigen. „Das habe ich so lange vermisst“, berichtet die 14jährige Viola von Göler, „sowohl den Sport als auch meine Freundinnen hier. Man kommt nach der Schule zum Training und taucht ein in eine ganz andere Welt.“

Gelerntes weitergeben

Wie viele ihrer ungefähr gleichaltrigen Vereinskameradinnen hat sich auch Viola in den letzten Wochen im ERC Westfalen zur Gruppenhelferin ausbilden lassen. Nicht weniger als 19 Eiskunstläuferinnen im Alter zwischen 13 und 19 Jahren assistieren jetzt den Trainerinnen und Trainern bei der Arbeit mit den Anfängerkindern, zeigen ihnen die ersten Grundlagen und lernen dabei selbst noch dazu. Auf diese Weise können sie ihre jahrelange Erfahrung weitergeben und an sich selbst und ihrem Lieblingssport noch ganz andere Seiten entdecken.

Trainingsgruppe für Erwachsene

Auch für Erwachsene, die später im Leben den Eiskunstlauf erlernen wollen, bietet der ERC Westfalen Trainingsmöglichkeiten. „Allerdings war die Nachfrage zuletzt so groß, dass wir zur Zeit neue erwachsene Teilnehmer nur auf Anfrage zulassen“, erklärt die Trainerin Carolin Riesenweber. Interessenten können sich auf eine Warteliste setzen lassen, werden um Geduld gebeten und bekommen ihr OK, sobald ihnen ein Platz in der Trainingsgruppe angeboten werden kann.

Der traditionsreiche Dortmunder Eissport hat die Corona-Zwangspause heil überstanden und ist heute lebendig wie eh und je – vor allem aufgrund der Begeisterung derer, die ihn ausüben.  | Foto: Carolin Wiesenweber/ERC Westfalen Kunstlauf
Der ERC Westfalen Kunstlauf hat weiterhin seinen festen Platz im vielfältigen Sportbetrieb unserer Stadt.  | Foto: Carolin Riesenweber / ERC Westfalen Kunstlauf
Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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