DSW21 übergab Spende an Diortmunder Initiative
1.000 Masken für das Gast-Haus

Vli Michael Schneider (stv. Vorsitzender des Aufsichtsrats und Betriebsratsmitglied DSW21), Katrin Lauterborn (Geschäftsführerin Gast-Haus), Guntram Pehlke (Vorstandsvorsitzender DSW21) und Agnes Funcke (Betriebsrätin DEW21, v.l.) bei der symbolischen Übergabe am 24. August. | Foto: Claudia Posern
  • Vli Michael Schneider (stv. Vorsitzender des Aufsichtsrats und Betriebsratsmitglied DSW21), Katrin Lauterborn (Geschäftsführerin Gast-Haus), Guntram Pehlke (Vorstandsvorsitzender DSW21) und Agnes Funcke (Betriebsrätin DEW21, v.l.) bei der symbolischen Übergabe am 24. August.
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Eine Maske hat heute jeder wie selbstverständlich in der Tasche. Doch ausgerechnet die durch ihre Lebensumstände gesundheitlich besonders gefährdeten Wohnungs- und Obdachlosen haben oft keine. Der DSW21-Vorstandsvorsitzende Guntram Pehlke hat der Wohnungslosen-Initiative »Gast-Haus statt Bank« deshalb nun unbürokratisch 1.000 Stoffmasken übergeben.

Das Gast-Haus an der Rheinischen Straße bietet seit 25 Jahren Hilfeleistungen für Menschen ohne Wohnsitz und Obdach. In Dortmund sind das mindestens 2.500 Betroffene, die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher liegen. Ihre ohnehin schon sehr schwierige Lebenslage hat sich durch die Corona-Pandemie nun noch zusätzlich verschärft.

Ehrenamtler im Gast-Haus

Rund 260 ehrenamtlicher Helfer kümmern sich im Gast-Haus um diese Menschen - Michael Schneider und Agnes Funcke sind zwei von ihnen. Sie geben seit einiger Zeit in ihrer Freizeit Essen und Getränke an der Rheinischen Straße aus. Beide haben aber auch bei ihren Arbeitgebern bereits mehrfach Spendenaktionen für das Gast-Haus durchgeführt: So hat Michael Schneider, stellvertretender AR-Vorsitzender bei DSW21, in den vergangenen Jahren mehrfach Kleiderspenden in der Belegschaft gesammelt. Und DEW21-Betriebsrätin Agnes Funcke sammelte unter anderem in der Kantine Geld für den guten Zweck.

Masken fehlen

„Wir haben bei unserer Arbeit bemerkt, wie sehr vor Ort Masken fehlen“, berichtet Schneider. „Dabei sind Menschen ohne Wohnung und Obdach besonders gefährdet und können ohne Maske noch weniger am öffentlichen Leben teilnehmen als sie es ohnehin können.“ Das bestätigt auch Gast-Haus Geschäftsführerin Katrin Lauterborn. „Wir persönlich haben alle ausreichend Masken, aber die Obdach- und Wohnungslosen haben oft gar keine. Dabei gehören sie meistens zu den Risikogruppen und haben deshalb besondere Angst vor einer Ansteckung. Sie müssen und wollen sich schützen.“

Beim Arbeitgeber um Spende geworben

Michael Schneider bat deshalb Guntram Pehlke, den Vorstandsvorsitzenden von DSW21, um Unterstützung. „Damit ist er bei uns sofort auf offene Ohren gestoßen“, so Pehlke, der am 24. August unbürokratisch 1.000 Stoffmasken übergab. „Wir haben in der Vergangenheit bereits mehrfach für das Gast-Haus oder das Sleep In Stellwerk, die Übernachtungsstelle für obdachlose Jugendliche, gespendet. Viele unserer Mitarbeitenden engagieren sich zudem für Obdach- und Wohnungslose. Da war es keine Frage, dass wir die großartige Arbeit der Einrichtung auch hier gerne unterstützen.“

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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