Neues Seniorenheim und Kita in der Nordstadt

Im Bereich Schützenstraße und Fredenbaum wird es einige bauliche Veränderungen geben.

Der derzeitige Seniorenwohnsitz an der Schützenstraße darf ab 2018 nicht mehr weiter betrieben werden. Neue gesetzliche Vorgaben sehen dann eine Einzelzimmerquote von mindestens 80 Prozent vor. Dies kann, so die Verwaltung, weder durch Umbau noch Erweiterung oder Sanierung im alten Gebäude erreicht werden. Weitere Alternativgrundstücke in naher Umgebung waren für die Bebauung nicht geeignet.

Geplant ist nun, auf dem Geländes des Sportplatzes Schützenstraße (Hobertsburg) ein neues Seniorenzentrum zu errichten. Angedacht ist ein kleinräumiges Quartier im Quartier, bestehend aus einem Pflegeheim mit innovativem Pflege- und Betreuungskonzept, einer Tagespflegeeinrichtung, einer Service-Wohnanlage sowie einem Begegnungszentrum für Senioren.

Der Standort hat zum einen eine direkte Anbindung an den Fredenbaumpark, zum anderen liegt er in unmittelbarer Nähe des Klinikums Nord. Zusätzlich sollen auf dem Gelände ein bis zwei Kindertagesstätten entstehen.

Von den beiden Sportplätzen in der Umgebung wird der Standort Hobertsburg aufgegeben. Beide Sportplätze sind veraltete Tennenplätze und müssten dringend saniert werden. Der Standort an der Schützenstraße soll an die städtischen Seniorenheime Dortmund SHDO verkauft werden.

Mit dem Verkaufserlös soll der Sportplatz an der Lindenhorster Straße (Rolandplatz) zu einem Kunstrasenplatz umgebaut werden. Auch die Umkleiden und das Vereinsheim dort sollen saniert werden. Der Rat der Stadt hat dem Verkauf bereits zugestimmt.
Das geplante Vorhaben wird dem Gestaltungsbeirat vorgestellt. Die Verwaltung schlägt außerdem die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung an der Bauleitplanung vor.