Vor Kontrolle fliehender Pkw führt Polizei zu Dealer-Wohnung in Scharnhorst
Dumm gelaufen für 40-jährige Fahrzeughalterin
Dumm gelaufen: Weil ein Autofahrer am Montag (20.) gegen 13.15 Uhr auf der Straße Zeche Scharnhorst vor einer Polizeikontrolle geflüchtet war, der Beamte der Motorradstaffel jedoch das Kennzeichen notieren konnte, führten die weiteren Ermittlungen tags darauf am Dienstag (21.) zu Durchsuchungen am Wohnsitz bei der 40-jährigen Fahrzeughalterin in der Stresemannstraße. Mit interessanten Funden, die zu einer Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz führten.
Am Montag waren die ersten Ermittlungen an der Adresse der ermittelten Fahrzeughalterin noch erfolglos geblieben. Am nächsten Morgen entdeckten Polizeibeamte das Auto dann doch in der Stresemannstraße. Auf Klingeln öffnete die 40-Jährige auch ihre Tür. Durch einen wohlbekannten Geruch machte die Frau die Polizisten auf ein ganz anderes Thema aufmerksam:
Weil sie Marihuana rochen, erwirkten die Beamten einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung. Ihre Funde hierbei: diverse Betäubungsmittel - augenscheinlich Amphetamine und Marihuana - sowie eine vierstellige Bargeldsumme in dealertypischer Stückelung. Weil die Herkunft dieses Geldes nicht plausibel zu erklären war, stellten es die Polizisten sicher. Ebenso die Betäubungsmittel.
Die Dortmunderin erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Ermittlungen zum Fahrer des Wagens dauern an.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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