SPD-Politiker informieren Gewerbetreibende über ihre Ansprüche und Hilfsmöglichkeiten
EKS: Lebensmittelpunkt für die Scharnhorster ohne Leben

Beim Info-Termin im EKS (v.r.n.l.): Bäckerin Rita Feldkamp, Apothekerin Gisela Ausbüttel, Andrea Ivo (SPD), Anja Kirsch (SPD), Reisebürobetreiber Dirk Marzian, Friseur Yavuz Ferhad, SPD-Ratsvertreter Rüdiger Schmidt und Friseur Mohammed Saleh-Suleiman. | Foto: SPD/Schmidt
4Bilder
  • Beim Info-Termin im EKS (v.r.n.l.): Bäckerin Rita Feldkamp, Apothekerin Gisela Ausbüttel, Andrea Ivo (SPD), Anja Kirsch (SPD), Reisebürobetreiber Dirk Marzian, Friseur Yavuz Ferhad, SPD-Ratsvertreter Rüdiger Schmidt und Friseur Mohammed Saleh-Suleiman.
  • Foto: SPD/Schmidt
  • hochgeladen von Ralf K. Braun

Ein leergefegtes Einkaufszentrum, geschlossene Cafés, Reisebüros und diverse andere Geschäfte. Dazwischen vereinzelt noch geöffnete Lebensmittelgeschäfte, Patrouillen des Service- und Präsenzdienstes und der Polizei. Hin und wieder vereinzelt einige auf Abstand bedachte Scharnhorster.

"Solche Bilder gab es im Scharnhorster EKS noch nie", sagt Gisela Ausbüttel von der gleichnamigen Apotheke und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der EKS-Kaufleute. Die Existenzsorgen der Händler nimmt von Tag zu Tag zu. Und auch deren Angestellte wissen nicht, wie es weitergehen soll.

"Das EKS war und ist seit rund 50 Jahren der Lebensmittelpunkt für die Bewohner und Geschäftsleute in Scharnhorst-Ost, aber so habe ich mein EKS noch nie gesehen", sagt SPD-Politikerin Andrea Ivo, die bei der NRW-Kommunalwahl im September für die Bezirksvertretung Scharnhorst und als Bezirksbürgermeister-Kandidatin antritt.

Bäckerin Rita Feldkamp dankt den Kommunalpolitikern beim Ortstermin für ihr Engagement, da man ja sonst doch mit seinen Problemen ziemlich allein dastehe. Dirk Marzian hat sein Reisebüro ebenso schließen müssen wie Yavuz Ferhad seine Frisierstudios. Es kommt kein Geld in die Kasse, aber die Betriebskosten wie Mieten und Fixkosten laufen unerbittlich weiter. Rita Feldkamp hatte ihr Back-Café gerade erst mit viel Geld renoviert und verschönert, aber nun bleiben die Einnahmen aus.

Nun haben die Bundesregierung und auch das Land NRW einen gut gefüllten finanziellen Rettungsschirn beschlossen. Und die Scharnhorster SPD informierte die Kaufleute im Einkaufszentrum Scharnhorst (EKS), wie sie ihre Ansprüche geltend machen können, welche Möglichkeiten es gibt und wie hoch die finanzielle Unterstützung ausfallen kann. Die (Lokal-)Politiker stünden auch zur Verfügung, wenn Hilfe beim Beantragen gebraucht werde oder Kontate zu Ämtern und Behördern geknüpft werden müssten.

Informationspapier wird von der SPD verteilt

Die SPD hat über die Dortmunder Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann zudem ein Informationspapier erstellt und wird diese Schrift nicht nur im EKS, sondern im gesamten Stadtbezirk Scharnhorst an die Gewerbetreibenden verteilen. Darin werden übrigens nicht nur die Unternehmer angesprochen. Auch Arbeitnehmer, Mieter, Mieterbeiräte, Eltern und Familien werden über die Möglichkeiten der Förderung informiert und sollen mit den entsprechenden Infos versorgt werden.

Infos online gibt es unter www.sabine poschmann.de, www.wirtschaft.nrw/corona, www.kfw.de/corona und www.nrwbank.de.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.