Rauch in einem Personenabteil eines Intercity-Zuges
450 Reisende konnten Zug im Bahnhof Kurl sicher verlassen

Foto: Ralf K. Braun

Eine Rauchentwicklung in einem Intercity-Zug hat gestern (4.1.) zum Einsatz der Feuerwehr im Bahnhof Kurl geführt. 450 Passagiere konnten dort den Zug indes sicher verlassen. 60 Personen wurden vorsorglich von Notärzten kontrolliert.

Gegen 14.45 Uhr hatte die Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn der Feuerwehr Dortmund ein Brand in einem Personenabteil eines Intercity-Zuges gemeldet. Nachdem das Feuer bemerkt worden war, konnte der Zug im Bahnhof Kurl rechtzeitig anhalten, so dass die rund 450 Reisenden den Zug schnell und sicher verlassen konnten.

Bei Eintreffen der Feuerwehr war ein Abteil komplett verraucht. Ein offener Brand konnte indes nicht erkannt werden. Nachdem die vorsorgliche Personensuche im Zug abgeschlossen war, versuchten die Einsatzkräfte die Ursache der Verrauchung zu ermitteln. Vermutlich stammte diese aus einer technischen Anlage im Waggon. Nach der umfangreichen Kontrolle konnte eine weitere Gefahr ausgeschlossen werden.

Rund 60 Personen aus dem betroffenen Abteil wurden dem Rettungsdienst vorsorglich zur Kontrolle übergeben. Zwei Notärzte begutachteten diese Personengruppe. Glücklicherweise konnten keine Verletzungen festgestellt werden.

In Absprache mit der Feuerwehr entschieden sich die Verantwortlichen der Deutschen Bahn dazu das betroffenen Abteil zu schließen und den Zug bis zum Dortmunder Hauptbahnhof weiterfahren zu lassen. Somit war eine größere Betreuung vor Ort nicht erforderlich.

Während des Einsatzes war die Bahnstrecke zwischen Kamen und Dortmund komplett gesperrt. Im Umfeld des Kurler Bahnhofes kam es zusätzlich zu Verkehrsbehinderungen.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst war mit insgesamt 50 Kräften vor Ort.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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