Musik und Kunst gegen den Krieg
Benefizveranstaltungen im Kukturzentrum balou

Musiker und gebürtige Ukrainer Roma Yusipey | Foto:  Bernhard Kües

Die Solidarität und Spendenaktionen für die Menschen in der Ukraine sind auch in Dortmund enorm groß. Das Kulturzentrum balou e.V. engagiert sich ebenfalls und veranstaltet am 27. März und 22. April jeweils um 19:30 Uhr ein Benefizkonzert, um die desolate Situation der Menschen im Kriegsgebiet zu unterstützen. „Musik, Kunst, Kultur verbindet uns als Menschen, sind Ausdruck der Völkerverständigung und unserer persönlichen Geschichte“, sagt Martin Werner, Veranstaltungsmanager des Vereins.

Die gesamten Einnahmen der Veranstaltungen im März und April werden an eine Hilfsorganisation gespendet, die den vom Krieg Betroffenen helfen. Das Besondere: Für die Konzerte wurden u.a. ukrainische KünstlerInnen eingeladen, die ihre ganz persönliche Geschichte mit Land und Leuten mitbringen. „Ich hoffe, dass mein Konzert ein Ausdruck der Solidarität mit dem ukrainischen Volk und eine Gelegenheit sein wird, an die Trauer und das Leid zu erinnern, die auf ihren Schultern lasten“, sagt Roman Yusipey, Akkordeonist und gebürtige Ukrainer, der sich um Verwandte und Freunde in der Ukraine sorgt. „Durch die Werke der Komponisten, durch den Klang des Akkordeons wird hier die Stimme der Ukraine erklingen. Musik ist für mich heute der einzige Weg, nicht verrückt zu werden und mich auf etwas Kreatives zu konzentrieren.“

Als Student in Kiew begann Yusipey seine Musikkarriere, der zahlreiche internationale Auftritte und Preise und Zusammenarbeiten mit namhaften Komponisten wie u.a. Sofia Gubaidulina, Arvo Pärt oder Giya Kantscheli folgten. In der Pause seines Konzertes am 27. März wird zudem eine Kunstversteigerung stattfinden, bei der Werke der Künstlerinnen Rita-Maria Schwalgin und Khrystina Haasfür den guten Zweck unter den hammer kommen.

Am 22. April vereinen die ukrainische Domra-Spielerin Eugenia Olevska, der deutsche Cellist Lüdger Schmidt und polnische Akkordeonist Miroslaw Tyborain den jeweiligen Klang ihrer Instrumente auf ganz besondere Weise. Es stehen u.a. Werke wie "Ukraina" von Jacek Rabinski, "In croce" von Sofia Gubaidulina oder „Dreamtrain“ von Timo-Juhani-Kyllonen auf dem Programm.

Beide Veranstaltungen starten jeweils um 19:30 Uhr und kosten den Mindesteintritt von 12 Euro pro Person, der nach Wunsch jedoch gerne individuell aufgestockt werden darf. Es gilt die aktuelle CoronaSchuVo und es können ggf. Einschränkungen bestehen. Das Kulturzentrum balou informiert dazu auf seiner homepage www.balou-dortmund.de. Für Rückfragen steht das Kulturzentrum auch telefonisch (MO-FR zw. 9-12Uhr) unter 0231 – 99773630 oder via E-Mail an post@balou-dortmund.de zur Verfügung.

Autor:

Kulturzentrum balou e.V. aus Dortmund-Ost

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