CDU will Entlastung im ÖPNV
CDU fordert zusätzliche Busfahrten durch private Busunternehmer in Dortmund

Dortmunder CDU-Fraktion fordert zusätzliche Busse für entzerr-ten Schülertransport in den Stoßzeitendes ÖPNV

In den Stoßzeiten des Schulverkehrs sind öffentliche Busse und Bahnen in Dortmund besonders stark frequentiert. Um die Situation für Schülerinnen, Schüler und alle an-deren Fahrgäste zu verbessernund das Ansteckungsrisiko mit Covid-19 zu minimie-ren, fordert die CDU-Fraktion die Stadtverwaltung nun dazu auf, zeitnah zusätzliche Buskapazitäten über externe Unternehmen zu akquirieren.Die Finanzierung soll durchLandesfördermittelgedecktwerden.„Das NRW-Verkehrsministerium stellt den Kommunen Fördermittel in Höhe von insge-samt 13,5 Millionen Euro zur Verfügung, um damit zusätzliche Busse für den Schüler-transport zu organisieren. Ein Großteil der Fördermittel bleibt bislang jedoch unge-nutzt“, erklärt Dr. Eva-Maria Goll, die schulpolitische Sprecherin der Christdemokraten. Und Christian Barrenbrügge, familienpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion sowieKonrektor im Hauptberuf, ergänzt: „Die DortmunderStadtwerke arbeiten mit ihrer Bus-flotte bereits amAnschlag. Gleichzeitig haben viele Busunternehmen gerade freie Ka-pazitäten, weil sie ihr reguläres Angebotsspektrum für die Schulen während der Corona-Pandemie zurückfahren mussten.“Die CDU-Fraktion verweist in diesem Zusammenhang auf bereits bestehende Rah-menverträge zwischen Busunternehmen und der Stadt Dortmund. Im Normalbetrieb werden über solcheVereinbarungen zumsogenannten „Schülerspezialverkehr“ Son-derfahrten zu schulfernen Schwimmbädern, Eisstadienund Sporthallenabgewickelt. „Da im Moment viele dieser Transporteaufgrund der coronabedingten Schließung von Sportanlagen nicht stattfindenkönnen, solltenhier genügend freie Kapazitäten vorhan-densein. Im Übrigen hat der Rat der Stadt bereits im Juni entschieden, dass Schulbu-sunternehmen bis zur Wiederaufnahme des regulären Transportbetriebes zwecks Li-quiditätserhalt weiterhin 50 Prozentder ursprünglichen Fahrten des Schülerspezialver-kehrsvergütet werden“, so Goll.Die Christdemokraten fordern die Stadtverwaltung auf, schnellstmöglich mitden Bus-unternehmen in Kontakt zu tretenund so zusätzliche Busse für den Schülertransport zu gewinnen. Auch eineStaffelung des Schulbeginns könnte in den Stoßzeiten entzer-rend wirken und sollte deshalb geprüft werden. „Uns ist klar, dass solche Umstellungennicht von heute auf morgen organisiert werden können. Wir bitten die Stadtverwaltung, die in der Corona-Pandemie seit Monaten Höchstleistungen erbringt, aber darum, alle
Möglichkeitenzur Optimierung einescorona-konformen Schulwegs zu überprüfen. Da-für sind sowohl die Nutzung vorhandener Fördergelder als auch eine Refinanzierung im Rahmen der bestehenden, aber derzeit coronabedingt nicht abgerufenen Rahmen-Leistungsverträge mit Schulbusunternehmenmöglich.Es wäre eine echte win-win-Si-tuation, denn in den Stoßzeiten profitieren davon sowohl Schülerinnen und Schülerals auchandere ÖPNV-Nutzerspürbar. Unddie privaten Busunternehmen hätten auch wirtschaftlich etwas davon“, fasstBarrenbrügge abschließendzusammen.

Autor:

Christian Barrenbrügge aus Dortmund-Ost

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