Neujahrsgruß von Bezirksbürgermeister Udo Dammer: Der Bezirk Innenstadt-Ost soll (noch) schöner werden

Udo Dammer, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Innenstadt-Ost | Foto: Stadt Dortmund
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Traditionell richtet Udo Dammer, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Innenstadt-Ost, zum Jahreswechsel seinen Neujahrsgruß an die Mitbürger/innen in Körne, der Gartenstadt, der Oststadt und der Südstadt. Gleichzeitig ein politischer Rück- und Ausblick.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger im Stadtbezirk Innenstadt-Ost,

das zurückliegende Jahr 2012 bot für unseren Stadtbezirk Innenstadt-Ost genug Anlässe, seine Lebendigkeit und Attraktivität zu beweisen.

Der Stadtbezirk hat weiterhin entgegen dem gesamtstädtischen Trend einen Einwohnerzuwachs zu verzeichnen, denn er gilt mit einer sehr guten Infrastruktur als eine gute Adresse gleichermaßen für Wohnen und Leben im Alter sowie für junge Familien.

Dies lässt sich insbesondere an der sehr regen Nachfrage nach Immobilien auf dem ehemaligen Ostbahnhofgelände festmachen. Nach Jahrzehnten der Verödung und des städtebaulichen Stillstandes beginnt hier die citynahe Wohnbebauung.

Die bereits angelegten Fahrstraßenvermitteln einen ersten Eindruck, welches Ausmaß das hier entstehende neue Wohnquartier haben wird.

In der Kommunalpolitik gibt es Dauerthemen, die oft erst nach mehreren Jahren zufriedenstellend abgearbeitet werden können. Hierzu rechne ich in meinem Stadtbezirk die B 1, die nach meiner Auffassung nur durch eine Tunnellage auf Dauer anwohnerverträglich geführt werden kann. In der Zwischenzeit können regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen und die Einhaltung des Nachtfahrverbotes für Lkw für eine Minderung von Emissionen sorgen.

Ein weiteres Dauerthema bleibt die Schulgebäude-Sanierung im Stadtbezirk wie z. B. die Erneuerung Heizungsanlage der Libori-Grundschule im kommenden Jahr. Neben vielen kleineren Maßnahmen ist insbesondere der Ersatz der Oberstufenpavillons am Max-Planck-Gymnasium zu nennen.

In diesem Jahr hat die Bezirksvertretung u. a. für die Erneuerung der Fenster des Kindergartens Berliner Strasse und der Aufstellung eines Klettergerüstes auf dem Schulhof der Libori-Grundschule bereitgestellt. Ferner wurden Haushaltsmittel für die Sanierung der südlichen Semerteichstrasse und für noch nicht erfolgte Gehwegabsenkungen zur barrierefreien Straßenüberquerung bereitgestellt. Eine Ausweitung dieser Maßnahmen war aufgrund des beschränkten Budgets der Bezirksvertretung leider nicht möglich.

Die sozialräumliche Struktur des Stadtbezirks erfordert auch in den kommenden Jahren die Fortführung der bisher gemeinsam von Jugendamt und Bezirksvertretung unterstützten aufsuchenden Jugendarbeit, die flexibel auf die Bedürfnisse von Jugendlichen einzugehen vermag.

Die Bezirksvertretung wird auch weiterhin gemeinsam mit dem Jugendamt nach ersten Auftaktveranstaltungen die Fortentwicklung des Jugendforums im Stadtbezirk begleiten.

Auch im kommenden Jahr werden wieder kostenlose Eintrittskarten für den Westfalenpark für Kinder und Jugendliche des Stadtbezirks bis 16 Jahre durch die Bezirksvertretung finanziert.

Im Rahmen der Vereins- und Kulturförderung hat die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost in Anerkennung der wichtigen sozialen Arbeit der hier tätigen Vereine, Verbände und Kirchengemeinden vielfältige Projekte gefördert.
Das Stadtbezirksmarketing hat wie auch in den Vorjahren größere und kleinere kulturelle Veranstaltungen unterstützt. Hierzu zählen auch Projekte und Aktionen zur Fortentwicklung und Bestandsicherung unseres Davidismarktes als traditionellem Wochenmarkt auf der Davidisstraße. Schauen Sie doch einmal am Mittwoch- oder Samstag-Morgen vorbei oderinformieren Sie sich doch einfach auf dessen Homepage www.davidis-markt.de !

Ich wünsche mir sehr, dass auch in Zeiten angespannter Finanzen dem Stadtbezirksmarketing mit seinen Aktiven nicht die finanzielle und organisatorische Basis entzogen wird.

Die Bürgerinnen und Bürger im Stadtbezirk leben und arbeiten hier gerne in ihrem Viertel. Zu deren Aufenthalts- und Lebensqualität tragen neben dem traditionellem Kaiserstraßenfest, dem Körner Treff und dem Saarlandstraßenfest mittlerweile auch das Brunnenfest am Robert-Koch-Platz und die Veranstaltung „Körne blüht auf“ auf dem Körner Platz bei.

Ergänzt wurden diese Straßenfeste in diesem Jahr wieder durch die Veranstaltungsreihen „Oststadt in Harmonie“ und „Saarlandstraßenviertel in Harmonie“ dank des Einsatzes vieler Bürgerinnen und Bürger. Die hierzu gehörende Aktion „Flagge zeigen gegen Rechts“ spannte ein buntes Band von Körne bis zum Saarlandstraßenviertel als sichtbares Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Für diese Flaggenkette wurden in den Wochen der Vorbereitung in Kindergärten, Schulen, Jugendtreffs und Seniorenheimen tausende Flaggen individuell gestaltet. Jung und Alt spannte so quer durch den Stadtbezirk an einem demokratischen Flaggenband!

Das neue Jahr 2013 wird auch kommunalpolitisch ein interessantes Jahr werden. In den besonders unter Kfz-Parkdruck leidenden Quartieren Gerichtsviertel und Saarlandstraßenviertel (zwischen Hainallee und Hohe Straße)ist die Datenerhebung der Verwaltung abgeschlossen. Ich hoffe sehr, dass der Rat durch Rücknahme seines Beschlusses aus dem Jahre 1997 die Möglichkeit zulässt, im City-Randbereich die Einführung von Parklizensierungsgebieten nach Prüfung und Bürgerbeteiligung zu ermöglichen.

Selbstverständlich bleiben auch im nächsten Jahr die Verlegung der Berufskollegs von der Sckellstraße nebst Kinder- und Jugendtheater in die City, und die Entwicklung des ehemaligen Südbahnhofes, sowie der Kronenburg genauso Dauerthemen.

Ein weiteres wichtiges Projekt wird im kommenden Jahr die nachhaltige Verbesserung des Erscheinungsbildes des Öffentlichen Raumes unseres Stadtbezirkes werden. Vereinfacht gesagt lautet der Arbeitstitel: Unser Stadtbezirk soll (noch) schöner werden.

Abschließend darf ich mich auch in diesem Jahr bei denvielen Ehrenamtlichen in Vereinen, Verbänden und Kirchengemeinden, die abseits öffentlicher Presseberichterstattung großartige und unverzichtbare Arbeit für unsere Gesellschaft leisten, herzlich bedanken.

Ohne Ihr Engagement würde es viele soziale Angebote nicht mehr geben und unser Stadtbezirk wäre um Vieles ärmer und kälter. Leider haben fast alle Vereine und Verbände Nachwuchssorgen im Bereich der Ehrenamtler.
Daher meine herzliche Bitte: Statt einer Geldspende spenden Sie Ihre Einsatzkraft für ein paar Stunden im Monat für Vereine, Verbände oder Kirchengemeinden.

Sie werden feststellen, wie viel Freude und Spaß ehrenamtliches Engagement Ihnen selbst und Ihren Mitmenschen bereiten wird.
Uns allen wünsche ich für 2013 viel Gesundheit, Zufriedenheit und Optimismus.

Ihr Udo Dammer
Bezirksbürgermeister
Innenstadt-Ost

Udo Dammer, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Innenstadt-Ost | Foto: Stadt Dortmund
Ein Dauerthema (auch) im Stadtbezirk Ost: die Sanierung der Schulgebäude. 2013 soll die Heizungsanlage der Körner Libori-Grundschule erneuert werden, nachdem 2012 bereits Mittel für den Schulhof von der BV Ost bereitgestellt worden sind.
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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