Bratwurst zur Eröffnung: Grillhütte in Brackel wurde mit Feier eingeweiht

Jugendliche, Eltern und Betreuer rund um Maria Kolks (9.v.l.) feierten eine Einweihungsparty in der Grillhütte im Garten der Arent-Rupe-Villa. | Foto: Schmitz
  • Jugendliche, Eltern und Betreuer rund um Maria Kolks (9.v.l.) feierten eine Einweihungsparty in der Grillhütte im Garten der Arent-Rupe-Villa.
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Die Elektronik muss noch verlegt werden, aber die Party konnte trotzdem steigen: Mit Bratwurst vom Grill haben Jugendliche und Betreuer die selbst gebaute Grillhütte im Garten der Arent-Rupe-Villa eingeweiht.

In dem aus Stein und Beton erbauten Feuerring prasselt ein Feuer, über dem die Feiernden Würste grillen. Es läuft Musik, und die 14- bis 20-Jährigen unterhalten sich angeregt miteinander. „Alles hat prima geklappt“, freut sich Maria Kolks, Leiterin der Arent-Rupe-Villa. Der Grill- und Chillplatz verfügt über eine Holzhütte, Sitzgelegenheiten und eine selbst gemauerte Feuerstelle. In dem von April bis Ende des Jahres laufenden Projekt haben Jugendliche mit und ohne Behinderung zusammen den Garten der Arent-Rupe-Villa gestaltet: geplant, gemessen, Fundamente gegossen, sich von Fachleuten beraten und anleiten lassen, gehämmert, geschraubt und gewerkelt. Und nach getaner Arbeit zusammen gegrillt.
Um die Hütte herum wurden Randsteine gesetzt. Eine Rinne soll noch das Erdkabel für die Stromversorgung aufnehmen. Die Jugendlichen haben die Hütte mit den Betreuern selbst geplant. Auch die Bauarbeiten haben sie übernommen, unter anderem mit Unterstützung von Jugendpresbyter Wolfram Ufert.
Die Jugendlichen haben neben der Hütte auch einen Basketballkorb angebracht und den Garten neu bepflanzt. Max aus Aplerbeck hat an der Erdkabelrinne mitgearbeitet, aber auch Schrauben mit dem Bohrer festgedreht. „Wir haben uns alle gut verstanden“, lobt er. „Ich werde auf jeden Fall öfter hierher kommen.“ Öfter kommen möchte auch Justus aus Brackel. Das Fechten lässt ihm aber nur wenig Zeit. Auch er fand die Zusammenarbeit gut.
Ein Problem war die ungünstige Jahreszeit. Der Bau begann erst spät im Jahr, sodass ein Großteil der Arbeiten bei Herbstwetter stattfand. Dies lag daran, dass die Bewilligung der Mittel nur zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen kann, wie Ufert beschreibt: „Das geht nur am Anfang des Jahres. Daher hatten wir Probleme mit Bodenfrost.“
Gegrillt werden soll bei jedem Wetter. „Dafür haben wir die Hütte schließlich gebaut“, sagt Maria Kolks. Der offene Jugendtreff soll durch die Hütte attraktiver werden, da auch die Arent-Rupe-Villa mit geringeren Besucherzahlen zu kämpfen hat.
Neben der Hütte wurde auch ein Basketballkorb angebracht und der Garten neu bepflanzt. Maria Kolks hofft, dass noch mehr Jugendliche den Platz nutzen. Vorgesehen ist, jeden ersten und dritten Freitag im Monat von 18 bis 21 Uhr während des offenen Jugendbereichs zu grillen und zu chillen. Jugendliche ab 12 Jahren können kommen. „Das Grillen soll ein fester Bestandteil werden“, so die Leiterin. Der offene Jugendtreff ist immer dienstags bis donnerstags von 17 bis 20 Uhr und freitags bis 21 Uhr.
Gefördert wird das Projekt durch den LWL, den Jugendring und den Kirchlichen Jugend-Plan. Die Gemeinde trägt auch einen Eigenanteil.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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