Friseure werben im zweiten Lockdown mit Humor für den Besuch ihrer Salons
Friseure: "Lass die Experimente!"

Kundenwerbung in Zeiten von Corona: (v.l.) Geschäftsführer Ludgerus Niklas, Friseurmeister Marcel Kamin und Obermeister Frank Kulig stellten sich vor dem Salon Kamin in Wambel, Gosestraße, auf.  | Foto: Innung
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  • Kundenwerbung in Zeiten von Corona: (v.l.) Geschäftsführer Ludgerus Niklas, Friseurmeister Marcel Kamin und Obermeister Frank Kulig stellten sich vor dem Salon Kamin in Wambel, Gosestraße, auf.
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„Lass die Experimente: Komm gleich zu uns!“: Mit dieser Botschaft und frechen Fotomotiven werben Friseurbetriebe aus Dortmund und Lünen ab sofort um ihre Stammkundschaft. Angestoßen wurde der humorvolle Aufruf von der Friseur-Innung Dortmund und Lünen, ansässig an der Langen Reihe in Körne, in Anlehnung an heimische Haarschnittexperimente während des ersten Lockdowns.

Damals wurde aus Not aufgrund der Friseurschließungen mithilfe von Internet-Tutorials zuhause mit der Schere experimentiert. Was in wenigen Fällen glückte, sorgte in der Regel für schiefe Schnitte und bunte Strähnchen. „Mit unserer Aktion wollen wir für ein wenig Schmunzeln im Corona-Alltag sorgen und gleichzeitig eine wichtige Botschaft transportieren: Unsere Friseurbetriebe haben weiterhin geöffnet und freuen sich, dass sie ihr Handwerk im ‚Lockdown light‘ mit den vorgegebenen Schutzmaßnahmen weiter ausüben können“, sagt Frank Kulig, Obermeister der Friseur-Innung Dortmund und Lünen.

Mit ihrem Appell an die Kunden möchten die Friseurbetriebe der Innung vor allem eines: Unsicherheit nehmen. Den derzeitigen Salonalltag bestimmten die hohen Auflagen des Hygiene- und Infektionsschutzstandards, darunter Mund- und-Nasenschutz für Coiffeur und Kunde, Kontaktnachverfolgung, Mindestabstand, Lüftungskonzept sowie umorganisierte Arbeitsabläufe, um Kontakte zu beschränken.

„Unsere Friseurbetriebe achten auf die strenge Einhaltung der geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Zudem sind wir Teil der bundesweiten Aktion #friseuregegencorona, im Rahmen derer wir unsere Friseure zu Hygiene-Botschaftern machen“, erklärt Frank Kulig. Friseurmeister Marcel Kamin ist erleichtert, dass er im aktuellen Lockdown die Schere nicht erneut niederlegen muss „Meine Kunden freuen sich über das Stückchen Normalität, das mit dem Salonbesuch einhergeht. Viele genießen den Haarschnitt jetzt noch mehr als zuvor, bedeutet er doch ein bisschen Wellness und Abwechslung im Alltag.“

  • Die Friseur-Innung Dortmund und Lünen ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Handwerksbetrieben der Region.
  • Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, vor Ort etwas für die Zukunft ihres Berufsstandes zu tun, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Autor:

Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost

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