Pietsch mit Dreierserie in Wambel

Siegerehrung im 35. Preis der Dortmunder Boxfreunde 20/50 (Foto Rühl).
  • Siegerehrung im 35. Preis der Dortmunder Boxfreunde 20/50 (Foto Rühl).
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Der ehemalige Championjockey Alexander Pietsch aus Dresden agiert in großer Form: Am Aschermittwoch-Renntag auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel gelang ihm eine starke Dreierserie.

Herausragend dabei der Erfolg auf Russian Flaminco, einem Ausgleich III über 1.950m. Der vierjährige Hengst aus dem Rennstall Darboven, trainiert von Christian von der Recke, gewann als 14:10-Favorit hoch überlegen. Bereits zum Auftakt war das Duo Pietsch / von der Recke mit Future Reference (32:10) in einem Rennen über 1.800m nicht zu schlagen. Und Pietsch gewann für Ana Bodenhagen einen Sprint über 1.200m auf dem fünfjährigen Prefect (40:10). Er verwies dabei das von der Recke-Pferd Pancake Day auf den zweiten Rang.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war der 35. Preis der Dortmunder Boxfreunde 20/50, ein Ausgleich IV über 1.800m. Wie jedes Jahr unterstützte der Traditionsverein mit einer größeren Delegation den Renntag. Die Boxfreunde sahen wie im Vorjahr, einen Sieg durch einen italienischen Reiter. Auf Michael Caddedu folgte nun Nicola Sechi, der den neun Jahre alten Wallach Alshazah sicher zum Sieg steuerte. Der junge Jockey konnte die Angriffe des Favoriten Los Cerritos, auf dem sich Alexander Pietsch vergeblich mühte, gut aussitzen. Für den Sieg von Alshazah für Besitzertrainer Lucien van der Meulen gab es 58:10 am Toto sowie als Ehrenpreis ein von der Malerin Tajana Kugel aus Holzwickede kreiertes Bild.

Zweiter Dortmunder Heimsieg

Zur reinen Familienangelegenheit geriet der Ausgleich IV über 1.950m, in dem auch die „Wettchance des Tages“ ausgespielt wurde. Anna van den Troost steuerte den von Bruder Toon van den Troost trainierten Destination zum Sieg. Besitzer des sechsjährigen Wallachs ist Vater Robert van den Troost. Die 42:10-Chance Destination gewann leicht vor Edelstein, Early Guest und Floralys. Die Quote der Viererwette in dieser Reihenfolge betrug 20.000:10. Wegen eines Defekts an der zweiten Startmaschine musste das Rennen mit der Flagge gestartet werden.

Die Dortmunder Hoffnung Marientaler, der erste Dortmunder Sieger des Jahres 2017, aus dem Stall von Reiner Wernig landete nur im hinteren Feld. Doch Werning durfte gegen Ende der Veranstaltung jubeln: Esther Ruth Weißmeier brachte den fünfjährigen Wallach Schirkan (76:10) mit dem letzten Galoppsprung an Nagdy und Cumbriano vorbei.

Frauenpower durch van den Troost und Mattes

Für Anna van den Troost war es bereits der zweite Erfolg an diesem Abend: Zuvor hatte sie für Besitzertrainer Uwe Schwinn mit der sechsjährigen Stute Mariele bereits einen Ausgleich IV über 2.500m gewonnen. Dabei ging es heiß her: Well’s Wonder und Olympiade waren auf den Plätzen nur knapp geschlagen. Die Amateurreiterin Lena Mattes punktete mit der fünfjährigen Stute Darrell Rivers (32:10) für das Quartier von Marion Rotering im Sprint über 1.200m Start-Ziel. Die drei sind ein gutes Team: Sie gewannen nicht nur im Januar in Neuss das erste Rennen des Jahres in Deutschland, sondern auch Anfang Februar in Dortmund.

Autor:

Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost

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