Fest-Tag im Kneipp-Zentrum endete mit einer spektakulären Trommel-Einlage

Ho-Jung Böhmer setzt mit ihrer Trommel-Tanz-Performance den Schlusspunkt | Foto: Kneipp-Verein-Dortmund e.V.
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  • Ho-Jung Böhmer setzt mit ihrer Trommel-Tanz-Performance den Schlusspunkt
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Bei schönstem Sommerwetter fanden viele Besucher dem Weg zum Fest-Tag der offenen Tür im Kneipp-Zentrum an der Karl-Marx-Straße. Zum offiziellen Auftakt überbrachten vormittags Vizepräsidentin des Landessportbundes, Michaela Engelmeier und Kneipp-Bund NRW Vorsitzenden Ulrich Kalwei Grüße und Urkunden ihrer Verbände.

Nach dem sie dem Gruppenfoto mit dem ersten Vorsitzenden Bernd Wulfram hielt es die Ehrengäste nicht länger auf ihren Plätzen sondern sie begaben sich auf die baumbestandene Wiese hinter dem Kneipp-Zentrum, um beim ersten Mitmachangebot des Tages- dem Kreistanz zu folkloristischer Musik, mitzumachen. Schon bald sahen die abwechslungsreichen getanzten Formationen sehr gelungen aus- und man merkte den Tänzern die Freude an der lockeren Bewegung deutlich an.

Freude an leichtfüßiger Bewegung zu folkloristischer Musik

Parallel wurde drinnen von Marc Driesen, bzw seinem kurzfristig eingesprungenen Vertreter, ein Fachvortrag zu den Behandlungsmöglichkeiten beim evaporativ trockenen Auge gehalten, bei dem einige Zuhörer aufgrund ähnlich gelagerter eigener Probleme sehr interessiert den Vorschlägen der Fachleute lauschten. Nach diesen recht intensiven ersten Fest-Stunden ging es beim Mittagsimbiss mit Fingerfood. Wasser war zur Abkühlung von innen gefragt.

Fachliche Information und pointiert Gereimtes

Weiter ging es mit Gedichtlesungen von Horst Fleitmann unter einem knorrigen Pflaumenbaum- er unterhielt seine Zuhörer gekonnt und brachte sie mit seinen Reimen und Anekdoten zum Schmunzeln. Die Nachmittagsangebote zum Mitmachen starteten mit schweißtreibend-effektiver Arbeit am Pilatesring. Margot Müller leitete ihre Gruppe konzentriert an, alle fast unbeeindruckt von der Wärme, die sich mittlerweile ausgebreitet hatte. Draußen suchten sich die Musikfans schattige Wiesenplätze, um die fantastischen Musikstücke des Kölner Duos Piadolla genießen zu können.

Ausprobieren, mitmachen, reinschnuppern

Zwischen den Musiksets gab es Kaffee und Kuchen, und weiterhin die Gelegenheit, verschiedene Bewegungsmöglichkeiten mit Kneipp-Kursleitern zu testen. Albert Ast machte mit seiner Schnuppergruppe erste Qi Gong Übungen, während Manfred Plieske anschließend die weniger bekannte Sportform Kaha – eine Mischung aus verschiedenen (Kampf)- Sportarten einer sehr großen Schar Interessierter aller Altersgruppen näherbrachte. Zu hawaianischer Musik ließen sich die fließenden Bewegungen, von Manfred Plieske mit viel Fantasie bildhaft erklärt, gut nachempfinden. Offensichtlich eine Sportart, die den Teilnehmern auf Anhieb Spaß machte, auch wenn nicht gleich alles perfekt gelang.

Präzise Bewegungen gekonnt ausführen

Sehr viel mehr Konzentration und Präzision erforderte die Tai Chi Übung von Ho-Jung Böhmer. Bei ihr sah alles leicht und elegant aus- sie erklärte, um erste solche Übungen zu beherrschen sei allerdings mindestens ein einjähriges Training erforderlich, vielleicht auch zwei oder drei Jahre. Wer zwischendurch Entspannung vom Fest-Trubel suchte konnte diese beim Klangschalen-Kurzworkshop erfahren. Monika Meinert ließ ihre Klangschale erklingen- und die Teilnehmer konnten bei geschlossenen Augen den Tönen und ihrer Wirkung nachspüren.

Erspüren was gut tut

Um Spüren- allerdings manueller Art ging es auch bei Karin Fiebergs Handmassage-Schnupperkurs. Paarweise wurde sofort losmassiert- und die angenehme Wirkung verschiedener Massagetechniken ausprobiert. Auch im Anschluss sah man verschiedentlich, wie noch weitermassiert wurde- so gut fühlte sich das an. Die Musiker von Piadolla nahmen gerne das Handmassage- Angebot von Karin Fieberg an- schließlich mussten ihre Hände vorab beim Musikmachen Schwerstarbeit leisten.

Drachenverzierte Trommeln setzen den Schlusspunkt

Am späten Nachmittag baute Ho-Jung Böhmer ihre koreanischen Trommeln in geschnitzten und farbig bemalten Gestellen auf und setzte mit ihrer Trommel-Tanz-Einlage einen spektakulären Schlusspunkt- sowohl optisch wie auch akustisch. Ein gelungener Fest-Tag zum 125- jährigen Vereinsbestehen fand so einen sehr würdigen Abschluss. Der Kneipp-Verein Dortmund e.V. bedankt sich bei allen Mitwirkenden für ihr großes Engagement und bei den Gästen für ihre Offenheit, die zum guten Gelingen des Tages viel beigetragen hat. Weitere Fotos auf der Vereins-Website.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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