Der Duisburger Yacht-Club legt großen Wert auf Nachwuchsförderung
Weder elitär noch abgehoben

Die idyllisch gelegene Vereinsanlage des Duisburger Yacht-Clubs an der Sechs-Seen-Platte verbreitet schon ein gewisses „Urlaubs-Feeling“ mit Wohlfühl-Charakter. 
Fotos: DUYC
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  • Die idyllisch gelegene Vereinsanlage des Duisburger Yacht-Clubs an der Sechs-Seen-Platte verbreitet schon ein gewisses „Urlaubs-Feeling“ mit Wohlfühl-Charakter.
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DUISBURG-SÜD. „Segeln ist unsere gemeinsame Leidenschaft“, sagt Peter Hase, Präsident des Duisburger Yacht-Clubs (DUYC) im Gespräch mit unserer Redaktion. Besonders betont er, dass das das Segeln keinesfalls elitär sei. „Und unser Club ist alles andere als abgehoben“, sind seine nächsten Worte. Das rufe besonders bei Kindern und Jugendlichen große Begeisterung hervor.

„Wir ermöglichen allen Mitgliedern den Zugang zum Wasser an unserem Heimat-Revier, der Duisburger Sechs-Seen-Platte. Vertreten sind wir aber auch auf internationalen Gewässern, von Nord- und Ostsee bis in die Karibik. Unsere Regatta- und Fahrtensegler sind halt auf vielen Revieren zu Hause“, berichtet Hase.

Aus dem Zusammenschluss zweier lokaler Segel-Vereine ist der Duisburger Yacht-Club e.V. vor über fünfzig Jahren entstanden. Mit mehr als 450 Mitgliedern, darunter knapp 00 Kinder und Jugendliche, ist der DUYC einer der größten Vereine im Deutschen Segler-Verband. Großen Wert legt der Club auf die Nachwuchsförderung. Die Jugendabteilung bietet den jungen Seglern ein attraktives Programm im Breiten- und Leistungssport. Engagierte Trainer führen die Jüngsten ans Segeln heran und bauen ihre Fähigkeiten je nach Neigung aus.

Ausbildung wurde
oft ausgezeichnet

Nicht ohne Stolz berichtet der Präsident, dass „unser Landesleistungsstützpunkt die Entwicklung bis hin zu den Kader-Seglern fördert, die sich im internationalen Wettbewerb zum Teil sehr erfolgreich behaupten. Nicht ohne Grund werde der Club regelmäßig für seine theoretische und praktische Ausbildung vom Dachverband ausgezeichnet. Das Ausbildungsangebot richtet sich zudem längst nicht nur an Mitglieder. Interessierte sind immer herzlich willkommen. Oft entstehen während der Ausbildung neue Freundschaften, aber auch „gewollte und überzeugte Mitgliedschaften“.

Hase weiter: „Erlauben es die Corona-bedingten Auflagen wieder, organisieren wir auch Freizeit-Aktivitäten wie Pfingst- oder Sommerlager für Kinder oder Jugendfreizeiten auf einem holländischen Plattbodenschiff.“ Er spricht aus eigener Erfahrung, wenn er sagt: „Wen die Leidenschaft für Wasser, Wind und Segel einmal gepackt hat, den lässt sie kaum noch los. Segeln ist bis ins hohe Alter möglich.“ Dabei sei es unwichtig, ob als Regatta- oder Freizeitsport.

Corona-Auflagen
werden eingehalten

Natürlich preist der Präsident auch „unser wunderschönes Gelände im Duisburger Süden an der Sechs-Seen-Platte“ an, eine weitläufige Anlage, von Mitgliedern liebevoll gestaltet und gepflegt. Sie ist zentraler Treffpunkt, im Sommer draußen, im Winter in den Clubräumen mit Blick auf den See. Die Gastronomie des Vereins trägt ebenfalls zur gediegenen Clubkultur bei.

Aber auch hier haben Corona und die damit verbundenen Einschränkungen tiefe Spuren hinterlassen. Die betreffen Regatten, Zusammenkünfte, Versammlungen und Schulungen gleichermaßen, „Zeitweilig war das Betreten des Club-Geländes nicht möglich, der Zugang zum Clubhaus nur eingeschränkt. An unseren Boote können wir nur unter Auflagen arbeiten. Lieb gewordene, regelmäßige Treffen sind untersagt“, sagt Peter Hase. Den Austausch untereinander habe man zwangsläufig in eine digitale Welt verlegt.

Den Mitgliedern fällt es zunehmend schwerer, auf Freigaben zu hoffen. Die frühlingshaften Temperaturen locken. Aber die Corona-Verordnungen werden halt beachtet und befolgt. Der Präsident hat aber ein dickes Kompliment und Dankeschön für die Mitglieder parat: „Bei allem Murren halten sie unserem Club die Treue.“ Wenig bemerkt von der Mitgliederschaft treibe der geschäftsführender Vorstand zudem einen hohen Aufwand bei der Umsetzung der regelmäßig wechselnden Auflagen von Bund, Land, Stadt, Landes- und Stadtsportbund. Jetzt hoffen alle auf zügiges „Durchimpfen“, damit man im Verein bald wieder die Segel-Leidenschaft aktiv ausleben kann.

INFO

Wer Interesse am Duisburger Yacht Club e.V. gefunden hat, dem bietet die Web-Seite www.duyc.de weitere Informationen. Eine Kontaktaufnahme ist Corona-bedingt im Moment nur über info@duyc.de. Das Versprechen des Vereins aber gilt: „Wir antworten immer!“

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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