Großrazzia der Polizei Duisburg auf dem Zoo-Parkplatz Monning
Teenager wegen Verdachts der Prostitution aufgegriffen

Razzia auf dem Parkplatz Monning an der Mülheimer Straße.  | Foto: Polizei Duisburg
  • Razzia auf dem Parkplatz Monning an der Mülheimer Straße.
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Prostitution, Zuhälterei, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, illegaler Aufenthalt: Immer wieder hat es in der Vergangenheit Anwohner-Beschwerden über die Zustände auf dem Parkplatz Monning an der Mülheimer Straße gegenüber dem Zoo Duisburg gegeben. Jetzt rückte die Polizei Duisburg unter anderem mit Kräften der Einsatzhundertschaft und Experten der Kripo zu einer nächtlichen Großrazzia an.

Polizei-Einsatzkräfte kontrollierten gemeinsam mit den Ordnungs- und Ausländerämtern der Städte Duisburg und Mülheim an der Ruhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 10./11. August, 56 Personen auf dem Parkplatz Monning, darunter 27 Frauen. Dabei wurde 16-Jährige wegen des Verdachts der Prostitution mit zur Wache genommen.

Ein Mann, den die Einsatzkräfte direkt zu Beginn der Razzia auf dem Parkplatz überprüften, leistete Widerstand, verletzte einen Polizisten leicht. Dafür gibt's eine Strafanzeige. Auch einen Verstoß gegen das Waffengesetz ahndeten die Polizisten: Bei einem Mann entdeckten sie ein verbotenes Springmesser. Insgesamt schrieben die Einsatzkräfte acht Strafanzeigen, unter anderem wegen Förderung der Prostitution Minderjähriger, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Verdachts der Zuhälterei sowie des illegalen Aufenthalts. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes stellten außerdem in neun weiteren Fällen Verstöße gegen das Prostituiertenschutzgesetz fest. Drei Personen nahmen die Polizisten fest, darunter auch einen 26-Jährigen, der zur Fahndung ausgeschrieben war.

Ins Netz ging den Beamten eine Frau gleich zweimal: Nachdem sie die 23-Jährige auf dem Parkplatz überprüft und entlassen hatten, hielten die Polizisten sie wenig später erneut auf der Mülheimer Straße in einem Mercedes an. Unterwegs war sie mit zwei Männern, dem 43-jährigen Fahrer und einem 41 Jahre alten Beifahrer, der 2.150 Euro in bar und zwei Blister blaue Pillen bei sich hatte. Weil er nicht angeben konnte, woher das Geld stammt, stellten die Ordnungshüter den Betrag zur Finanzermittlung sicher. Auch die Pillen nahmen sie an sich und schrieben eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz.

Mit den Ergebnissen der Razzia war der Einsatzleiter zufrieden: "Wir haben auch hier gezeigt, dass wir uns für die öffentliche Ordnung einsetzen."

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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