Mahnmal zur Erinnerung an die Deportation jüdischer Kinder aus Duisburg
Standortfrage

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Tag für Tag komme ich an dem Mahnmal zur Erinnerung an die Deportation jüdischer Kinder vorbei. Manchmal schaue ich hin, manchmal nehme ich es nur am Blickfeldrand wahr. Als ich mich letzten Montag dem Mahnmal näherte ging mir der Gedanke durch den Kopf: War da nicht was, sollte das Mahnmal hier nicht nur vorübergehend stehen und später an anderer Stelle aufgestellt werden?

Nach mehr als 7 Jahren immer noch am vorübergehenden Standort

Jetzt habe ich recherchiert:
Vor über sieben Jahren, am 9. November 2012 wurde das von dem Duisburger Künstler Gerhard Losemann entworfene Mahnmal zur Erinnerung an die Deportaltion von 130 jüdischen Kindern eingeweiht. 
Der aktuelle Standort an der Kreuzung Saarstraße/Königstraße gegenüber dem Harry-Epstein-Platz in der Duisburger Innenstadt sollte ein vorübergehender sein. Als endgültige Standort war der Bahnhofsvorplatz vorgesehen, der damals wegen der Umbauarbeiten nicht zur Verfügung stand. Diese Umbauarbeiten sind längst abgeschlossen. Von einem bevorstehenden Umzug des Mahnmals an seinen endgültigen Standort (wo genau auf dem Bahnhofsvorplatz?) hört mal auch sieben Jahre nach der Einweihung nichts. 

Informationen über das Mahnmal findet man im Onlinelexikon Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Deportations-Mahnmal_Duisburg_Hauptbahnhof

Autor:

Friedel Dreigeis aus Duisburg

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