„SCHÖPFUNG BEWAHREN!?“
Ausstellung der Parents for Future Duisburg in der Karmelgemeinde

3Bilder

hochgeladen von Charlotte Brinkmann

Am Sonntag, den 10.9. erlebte die Karmelgemeinde in Duisburg einen ungewöhnlichen Gottesdienst. Statt eines Pastors standen vier Aktivistinnen der Parents for Future in ihren grünen Westen vor dem Altar. Sie erläuterten einige Aspekte ihrer Ausstellung, die sie mit der ganzen Gruppe sorgfältig erstellt haben.So stellt ein Plakat ein Szenario aus dem Grünbuch zur Sicherheit der Bevölkerung dar. Die geschilderten Gefahren lösten beim Publikum Betroffenheit aus. Die Umweltschützer wollen jedoch nicht nur über die wissenschaftlichen Fakten aufklären, sondern auch Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Da zur Zeit der Entwurf eines neuen Flächennutzungsplanes der Stadt Duisburg ausliegt, informierte ein Flyer, wie man gegen weitere Abholzung von Bäumen Einspruch erheben kann. Ein Zitat von António Guterres mit seinem eindringliche Appell zeigt, dass auch viele Politiker mehr Tempo beim Klimaschutz fordern. Der sehr persönliche Bericht über die Beweggründe für das Engagement fand großen Beifall.
Ulla Beckers von der Karmelgemeinde führte durch den Gottesdienst und interviewte die Aktivistinnen. Die zum Thema passenden Lieder wurden mit Livemusik von Barbara Gorschlüter an der Gitarre, Stefan Furchert Akkordeon und Marion Wedrich Flöte begleitet. Die Besucher sangen fleißig mit.
Anschießend führten die Aktivistinnen Gespräche mit Interessenten, der Eine-Welt-Laden verkaufte fair gehandelte Produkte und es gab frischen Kaffee. Der Liedermacher Frithjof Kuhlmann sang selbst gedichtete Lieder zum Thema Klimaschutz.
Am Mittwoch, den 13.9. ab 19:30 bieten die Parents for Future zusammen mit der Karmelgemeinde einen Gesprächskreis zum Thema „Schöpfung bewahren Jetzt“! an. Die Ausstellung ist noch bis zum 29.9. täglich zu sehen.

Foto in der Kirche: Frithjof Kuhlmann, von links nach rechts: Charlotte Brinkmann, Brigitte Westphahl, Ulla Beckers, Antje Ahlbrecht, Petra DelpyDeutschland 2040: Stella Veneziano, was die Klimakrise bedeutet: Gregor Aisch, Datawrapper