Duisburg Wedau
Eine nachhaltige Entwicklung entsteht bei Sechs-Seen-Platte

Foto: Stadt Duisburg

Eine riesige Fläche von etwa 90 Hektar, und sich über eine Länge von drei Kilometern erstreckt, soll in Duisburg-Wedau umgestaltet werden. Das Gebiet wird in eine südliche und eine nördliche Zone unterteilt.

Laut der Stadt sind im südlichen Bereich bis zu 3000 Wohnangebote geplant, darunter Stadthäuser, Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser sowie Etagenwohnungen. Der nördliche Teil, der markante denkmalgeschützte Anlagen wie eine Werkshalle oder einen Wasserturm beherbergt, könnte in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen das Campusquartier für Forschung, Technologie und Existenzgründung werden.

Zu den weiteren geplanten Maßnahmen gehören ein neues Nahversorgungszentrum mit einem Mix aus verschiedenen Geschäften, eine Fuß- und Radwegbrücke, die Bissingheim mit Wedau und dem Masurensee verbindet, sowie eine potenzielle neue Bahnhaltestelle, sofern die Ratinger Westbahn die Verbindung zu den Stadtzentren von Duisburg, Ratingen und Düsseldorf gewährleistet.

Ein besonderes Highlight wird die Gestaltung des Uferbereichs sein. Am nördlichen Ende des Masurensees wird der schmale Weg zu einer barrierefreien Promenade ausgebaut, die etwa 30 Meter breit sein wird. Ein Holzdeck ermöglicht den Zugang zum Wasser, wo kleine Boote an- und ablegen können und auch Stehpaddler ihren Sport ausüben können. Dieser Abschnitt soll der einzige Teil des Ostufers sein, der Wohnhäuser in relativer Nähe zum Wasser plant.

Das Projekt umfasst auch die Erweiterung öffentlicher Grünflächen. Während derzeit etwa 25.000 Quadratmeter Grünflächen im Uferbereich des Masurensees zur Verfügung stehen, werden laut der Stadt nach der städtebaulichen Planung zukünftig rund 41.000 Quadratmeter öffentliche Grünflächen zugänglich sein.

Ein durchgängiger Rad- und Fußweg entlang des Ostuferbereichs wird die Mobilität fördern und den Bewohnern und Besuchern ermöglichen, die Nähe des Wassers zu genießen. Alle Vereine, die derzeit am Ufer angesiedelt sind und verlagert werden müssen, sollen adäquate Ersatzquartiere erhalten. Gespräche mit den Vereinen wurden laut Stadt geführt, um die Rahmenbedingungen der Planung zu erläutern und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Autor:

Egemen Semih Köse aus Duisburg

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