Schlag ins Gesicht

Der Rat der Stadt hat grünes Licht für die verkaufsoffenen Sonntage in Duisburg gegeben. Die Dienstleistungsgewerkschaft verd.di will die Ampeln dafür auf rot schalten. Die Innenstadt-Sonntage werden akzeptiert, gegen die in den Stadtteilen soll geklagt werden.

Damit wäre für eine Ungleichheit gesorgt, die eigentlich gewerkschaftlichen Prinzipien entgegenstehen, und erzeugt Unsicherheiten bei den in den einzelnen Stadtteilen zumeist vorbildlich arbeitenden Kaufmannschaften, die mit traditionsreichen Festen und Events für Attraktivitätssteigerungen in ihrem Stadtteil sorgen und dafür stets viel Geld in die Hand nehmen.

Das hat man auch – weil die Stadt sie nicht mehr finanzieren wollte – für Umfragen ausgegeben, die bewiesen, dass die Mehrheit der Besucher wegen der Feste und nicht wegen der geöffneten Geschäfte kommen. Ver.di bezweifelt die „geschönten“ Umfragen. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Kaufmannschaften und der Interviewer.

Stadt und Einzelhandel sehen den angedrohten Klagen gelassen entgegen.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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