ÜBRIGENS:
Handy-Hunde

Das NRW-Justizministerium stockt sein Personal in den Gefängnissen kräftig auf. Allerdings sollen keine zusätzlichen Aufseher oder Wachleute eingestellt werden, sondern „Vierbeiner mit Zusatzqualifikationen“. Gab es bislang schon Drogen-Spürhunde oder auch Menschen-Such- und Rettungshunde“, so steht jetzt der „Ausbildungsberuf Handy-Hund“ auf dem Plan.

Handys sind in den Gefängnissen verboten. Doch gerade in Nordrhein-Westfalen steigt die Zahl der eingeschmuggelten Handys ständig, wie das Minterium festgestellt hat, was viel mit weiterhin gesteuerter Kriminalität zu tun habe. Das Wort von „Clan-Netzwerken hinter Gittern“ macht die Runde.

Jetzt läuft ein Pilotprojekt mit Yam. So heißt der Rottweiler, der neben Drogen auch Handys finden soll. Er hat gelernt, die Bestandteile der Geräte zu riechen und ist darauf trainiert, eine Kombination aus Metall und Plastik zu erschnüffeln. Selbst winzige SIM-Karten entgehen seiner Nase nicht.

Statt eines Klingeltons wird in den NRW-Gefängniszellen wohl künftig lautes Bellen zu hören sein.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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