Motorsport
Maximilian Götz verpasste knapp das Siegerpodest

Maximilian Götz mit der Nummer 1 | Foto: Motorracetime.de
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Nebel mischte den Zeitplan auf

Es war beileibe kein Rennen wie jedes andere gewesen. Vielmehr war es bis am späten Nachmittag völlig unklar, ob das eindrucksvolle Teilnehmerfeld mit 28 GT3-Boliden überhaupt würde loslegen können. Wie so oft in der launischen Eifel hatte dichter Nebel den Traditionskurs in dichten Nebel gehüllt, sodass die Motoren bis in den späten Nachmittag hinein stumm blieben.

Erst gegen 16.30 Uhr klarte es auf, sodass die Rennleitung das Startprozedere doch noch in Gang setzen und das DTM-Feld exakt um 17.15 Uhr von der Leine lassen konnte. Weil auch das morgendliche Qualifying der Nebelsuppe zum Opfer gefallen war, wurde die Startaufstellung gemäß dem Zwischenstand in der DTM-Fahrerwertung ermittelt. Was für den AMC-Piloten die Startposition 16 bedeutete.

Bereits in der ersten Runde konnte Götz Boden gutmachen und kam als Zehnter auf die Startgerade. Götz überholte weitere Konkurrenten, darunter auch Kollege Auer der Luftdruckprobleme hatte. Bis ins Ziel attackierte Götz den vor ihm fahrenden Audi, verpasste den letzten Podestplatz letztlich aber um nur vier Zehntelsekunden. „Dieser vierte Platz fühlt sich an wie ein Podium. Das war eines der coolsten Rennen, die ich je gefahren bin“, jubelte der Champion hinterher. „Ich war deutlich schneller als der Audi, wollte ihn aber natürlich nicht einfach wegschieben, auch wenn ich ein, zwei Mal die Gelegenheit dazu gehabt hätte. Noch zwei Runden, dann wäre er fällig gewesen. Aber wenn man von 16 auf 4 nach vorne fährt, ist ohnehin alles bestens.“

Zum Sonntagsrennen fand das morgendliche Qualifying planmäßig statt und Götz sicherte sich mit Startplatz 7 eine gute Ausgangslage für das zweite Rennen, welches er auf Platz 5 beendete.

„Ein sehr erfreuliches Wochenende, in dem wir unseren Aufwärtstrend bestätigen und in der Meisterschaft einen großen Sprung nach vorne machen konnten“, kommentierte Maximilian Götz. „Ganz so schnell wie gestern war das Auto heute nicht. Im Quali haben wir uns etwas mit dem Luftdruck vertan, im Rennen hatte ich leichte Balanceprobleme. Außerdem habe ich beim Restart einige Rempler abbekommen.“

Johannes Georg Kreuer vom AMC Duisburg, diesmal im Ford Fiesta | Foto: Motorracetime.de
  • Johannes Georg Kreuer vom AMC Duisburg, diesmal im Ford Fiesta
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Im niederländischen Assen auf dem TT Circuit Assen waren die Piloten des AMC Duisburg ebenfalls präsent. Im Rahmen des ADAC Racing Weekend startete Kenneth Heyer mit dem AMG Mercedes GT3 vom Team Schnitzelalm Racing bei der GT 60 powered by Pirelli. Im Qualifying fuhr er mit einer Zeit von 1:37.383 auf dem 4,555 Kilometer langen Kurs auf Startplatz drei. Zusammen mit Carrie Schreiner bestritt er das 1h Rennen und sicherte sich den ersten Platz. Am Sonntag stand dann das GTC Sprint Rennen auf dem Programm. Nach 30 Minuten beendete Heyer das Rennen auf Platz vier.

Bei der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) startete Johannes Georg Kreuer. Allerdings nicht im beliebten gelben Donkervoort, der nach dem Motorschaden auf dem Nürburgring noch nicht fertig war, sondern im schwarzen Ford Fiesta ST vom Team Glazel Racing. Im ersten Rennen am Samstag ging er von der Poleposition der Klasse fünf aus in das Rennen und beendete nach 30 Rennminuten auf Platz zwei und in der Gesamtwertung auf Rang acht. Im zweiten Rennen am Sonntag musste Kreuer zum Schluss vorzeitig mit einem kaputten Radlager hinten rechts die Box ansteuern und blieb somit ohne Meisterschaftspunkte.

                                                            Cornelia Simon / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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