Knappe Niederlage der Zebras gegen Union Berlin
Mit 2:3 musste man sich dem Aufstiegsaspiranten geschlagen geben

Unter dem Motto "Wir tanzen auf jeder Party" begrüßten die MSV-Fans ihre Mannschaft zum Spiel gegen Union Berlin. Trotz Ihrer Unterstützung gab es am Ende wieder keine Punkte. | Foto: Hannes Kirchner
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  • Unter dem Motto "Wir tanzen auf jeder Party" begrüßten die MSV-Fans ihre Mannschaft zum Spiel gegen Union Berlin. Trotz Ihrer Unterstützung gab es am Ende wieder keine Punkte.
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Nach dem 0:1 durch Zuji drehten die Zebras das Spiel durch Nielsen und Fröde zum 2:1. Das reichte am Ende aber nicht aus. Berlin kam durch Hartel zum 2:2 zurück ins Spiel, Andersson drehte das Spiel eine Minute vor dem Ende und sorgte damit für die nächste Heimniederlage des MSV.

Die Gegner spielten am Freitag für beide Vereine. Durch das Unentschieden von Sandhausen gegen Darmstadt und der Niederlage von Köln in Paderborn können beide Mannschaften dadurch profitieren. Die Zebras hätten mit einem Sieg sogar die Abstiegsränge verlassen können. MSV-Trainer Torsten Lieberknecht baute seine Mannschaft auf vier Positionen um. Kevin Wolze, Enis Hajri (Rotsperre), Ahmet Engin und Fabian Schnellhardt bekamen eine Auszeit. Neu im Kader waren Wiegel, Gyau, Fröde und Verhoek. Stürmer Verhoek durfte als einzige Spitze ran, sein Sturmpartner Stanislav Iljutcenko rückte ins Mittelfeld. Mit U-19 Stürmer Pia wurde auch ein junges Gesicht für den Kader nominiert.

Neuzugang Nielsen traf erneut

Nach fünf Minuten hätte sich Verhoek für seinen Startelf Einsatz bedanken können. Nach einem klasse Zuspiel von Iljutcenko stand der Niederländer völlig frei, Unions Keeper Gikiewic konnte aber schnell reagieren. Sechs Minuten später landete der Ball aber bei den Zebras im Kasten. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld stürmte Carlos Mane´ in den Strafraum des MSV. Da sah er den freistehenden Zuji, der keine Probleme hat, den Ball im leeren Tor unterzubringen. Ein Dämpfer für die Meidericher, die sich aber kurz schüttelten und dann weiter nach vorne spielten. In der 18. Minute probierte es Souza per Freistoß. Seinen Schuss schlenzt er über die 14 Mann Mauer, Gikiewicz ist aber erneut zur Stelle und lenkt den Ball mit einer Hand über die Latte. Starke Aktion von beiden Spielern. Union machte es clever, stand hinten sehr kompakt und entwickelte gleichzeitig schnelle Angriffe nach vorne. In der 45. Minute traf Havard Nielsen zum viel umjubelten Ausgleich für die Duisburger. Ein Freistoß aus 23 Metern musste für das 1:1 herhalten. Neuzugang Nielsen machte alles richtig, traf den Ball perfekt und brachte ihn in der linken oberen Ecke unter.

Zebras drehten das Spiel

Damit hatten die wenigsten Fans gerechnet. Union hatte das Spiel vollkommen unter Kontrolle, Offensiv kam von den Zebras aber zu wenig. Der Freistoß von Nielsen brachte die Erleichterung und die Hoffnung, dass in der zweiten Hälfte noch mehr passieren könnte.
Nach einem Freistoß für die Zebras landete der Ball wieder im Tor der Köpenicker. Souzas Hereingabe wurde von Nielsen verlängert, Fröde stand fünf Meter vor dem Tor völlig alleine und nickte den Ball in der 56. Minute zum 2:1 für die Meidericher ein. Da haben es die Unioner den Gastgebern aber auch sehr leicht gemacht mit dem Ausgleich. Jetzt waren die Gäste gefordert, um oben in der Tabelle dran zu bleiben. In der 63. Minute wechselte Lieberknecht, Souza ging raus, für ihn kam Schnellhardt. Lange Freude hatten die MSV-Fans an der Führung aber nicht. Marcel Hartel konnte in der 64. Minute zum 2:2 ausgleichen. Zulj legte den Ball im Strafraum auf Hartel auf, der aus sieben Metern per Rechtschuss ausgleichen konnte. Jetzt waren die Gäste wieder am Zug und nagelten die Zebras im eigenen Strafraum fest, Entlastungen gab es so kaum noch. Moritz Stoppelkamp wurde in der 73. Minute für Stanislav Iljutcenko eingewechselt, um neue Impulse zu liefern, vorne wie hinten. Als letzten Impuls kam Engin für Gyau in der 82. Minute. Beide Mannschaften wollten aber nicht mehr so viel riskieren, obwohl Tabellenmäßig soviel auf dem Spiel stand.

Nächster Gegner ist Erzgebirge Aue

Eine Minute vor dem Ende landete der Ball wieder im Tor von MSV-Torwart Felix Wiedwald. Unions Spieler des Tagen Robert Zulj brachte den Ball hoch rein, Andersson ist zur Stelle und erhöht auf 2:3 für die Gäste. Bittere Pille, die der MSV da zu schlucken hatte. Ein Punkt wäre mehr als verdient gewesen, das Glück ist bei den Meiderichern aber nach wie vor nicht präsent. Es wurde gearbeitet und die Möglichkeiten für Tore wurden genutzt. Die Berliner schlugen zum Schluss aber nochmal eiskalt zu und sorgten dafür, dass die Zebras im Tabellenkeller bleiben. Am kommenden Sonntag, 24. Februar geht es mit dem Auswärtsspiel um 13.30 Uhr bei Erzgebirge Aue weiter.

Mehr Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie von Hannes Kirchner hier

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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