Stockpuppen suchen das Supertalent - 22 Kinder im Ferienprogramm der SKFM erwecken Stockpuppen zum Leben

Fotos: von Lauff
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„Vom besoffenen Opa bis zur Ballerina: wir haben alles dabei“, erzählt Theater Pädagogin Gabriele Krusenbaum.
22 Kinder der OGS, Offene Ganztagsgrundschule, Kuhstraße hatten im Ferienprogramm des SKFM, Sozialdienst katholischer Frauen und Männer, die Gelegenheit, ihr eigenes Theaterstück einzustudieren.
In zwei Gruppen eingeteilt, erste und zweite Klasse, sowie dritte und vierte Klasse, bastelten die Kinder Stockpuppen und dachten sich, angelehnt an die Show „das Supertalent“, ihre eigene Handlung für zwei Geschichten aus. „Die Kinder wurden nicht weiter beeinflusst, ihre Ideen waren wirklich frei. Das ist besonders schön, weil man so sieht, was die Kinder wirklich bewegt“, erzählt Christina Wisker, die zusammen mit Andrea Manhold und Sabrina Zech als Lehrerinnen der OGS Kuhstraße die Kinder betreute.
Sabrina Zech betonte, dass man in den Geschichten die Alltagsthemen der Kinder erkennt. „Sie werden so angenommen, wie sie wirklich sind.“
Die gebastelten Stockpuppen waren außergewöhnlich und so vielfältig wie die Kinder der Gruppen. Annekin Skywalker von Star Wars, Edward Cullen der Vampir, mehrere Roboter, eine Ballerina und einige Tiere quer durchs Tierreich waren vertreten. Mit Begeisterung sangen und tanzten die Kinder zu Liedern wie „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen und auch bei „Hey, was geht ab“ stimmten alle lauthals mit ein.
„Wir sind wirklich gespannt auf die Theaterstücke“, erzählt Gariele Krusenbaum. Die Theaterpädagogin ist Dozentin der „Theater Werkstatt Ruhr“ und war in diesen Ferien drei Wochen lang in verschiedenen Grundschulen unterwegs. Auf dem Programm standen morgens und nachmittags jeweils 1,5 Stunden Proben: „Die Kinder sind super, machen alle toll mit und sind begeistert dabei. Man merkt richtig, wie sie sich bemühen.
Die Einteilung in zwei Gruppen ist pädagogisch notwendig, da die jungen Schüler der ersten oder zweiten Klasse, zum Teil bei weitem noch nicht so weit sprachlich entwickelt sind wie die älteren Kinder. „Auch die Größenunterschiede sind in dem Alter natürlich riesig. Die Spielleiste muss immer so hoch sein wie das größte Kind, da würden die Kleinsten gar nicht mehr mit ihrer Stockpuppe über die Kante reichen können“, erklärt Gabriele Krusenbaum.
Zu sehen waren die beiden Geschichten als Abschluss des Workshops. Eltern, Großeltern und Freunde waren live dabei, als die Kinder dann ihr „Supertalent“ gesucht und gefunden haben.

Fotos: von Lauff
Autor:

Alice Gevelhoff aus Velbert

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