Silvia Kaffke, eine Duisburger Autorin

Sie wurde 1962 in Meiderich geboren, ist heute aber begeisterte Ruhrorterin: Silvia Kaffke hat seit dem Jahre 2000 insgesamt 6 Krimis auf den Markt gebracht. "Die Krimis `Messerscharf´ und `Herzensgut´ sind zwar inzwischen vergriffen; `Messerscharf´ soll aber im Juli 2011 neu verlegt werden. Verkauft sich das Buch gut, wird es auch von `Herzensgut´ eine Neuauflage geben," berichtet die sympathische Dame.

Kaffke hat in Bochum Publizistik und Germanistik studiert, danach aber - beispielsweise - als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim filmforum in Duisburg, Texterin, Lektorin, Sekretärin und PR-Managerin gearbeitet.

Die Idee, Krimis zu schreiben, entstand, als Kaffke Geschichten für Zeitungen verfaßte. Ihr erster Roman, `Messerscharf´, wurde prompt 2001 mit Ann-Kathrin Kramer und Peter Lohmeyer verfilmt und 2002 bei Sat1 ausgestrahlt.

Kaffke war im Jahre 2000 Trägerin des Kulturförderpreises der Stadt Düsseldorf.

Warum sie voller Begeisterung in dem Duisburger Hafenstadtteil wohnt und lebt, kann Kaffke leicht beschreiben. "Die Vergangenheit ist hier noch lebendig. Es hat sich vieles erhalten, was es schon lange gibt. Ruhrort war eien der reichsten Städte, als es noch eigenständig war. Auf leichten Druck der preußischen Regierung schlossen sich Duisburg und Ruhrort 1905 zusammen. Die Häfen sollten sich keine Konkurrenz machen. Ruhrort ist auch heute noch ein Dort mit 5.000 Einwohnern."

Es hängt vom Verkauf des aktuellen Buches "Das dunkle Netz der Lügen" (sicherlich ein ideales Weihnachtsgeschenk), ob es ein Nachfolgeprojekt geben wird. "Ich habe zwar schon eine Idee; sie ist aber noch nich spruchreif," so die Autorin. "Ich will Geld verdienen. Ich bin kommerziell. Ich stehe auch dazu."

Worauf sollte ein junger, aufstrebender Autor achten, wenn er einen Verlag für sein Buch sucht? "Er sollte sich einen Agenten suchen," berichte Kaffke. Und woran erkennt man einen guten, seriösen Agenten. "Es fängt schon damit an, daß er keine Vorschußzahlung verlangt. Er wird bezahlt, wenn er ein Manuskript erfolgreich an einen Verlag vermittelt. Ein Expose mit den ersten 40 Seiten des Buches reichen einem Agenten in der Regel, um ein Buchprojekt zu vermarkten."

Die Literatur - Empfehlungen, die Kaffke hier gibt, muß ich erst noch überprüfen, wie empfehlenswert sie sind. Sie sind ja unter Umständen eine eigene Geschichte wert...

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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