Visionen für Altenessen
Am Alten Schweinemarkt – ein Filetstück

In der Gruga (Foto) oder in Werden ziehen Bauernmärkte Menschen an. Warum nicht mal in Altenessen?
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  • In der Gruga (Foto) oder in Werden ziehen Bauernmärkte Menschen an. Warum nicht mal in Altenessen?
  • hochgeladen von Susanne Demmer

„Am Alten Schweinemarkt“ in Altenessen, ein Ort, der so zwar nicht öffentlich benannt, von vielen jedoch genauso genannt wird. Leider trauten sich bis heute weder politische Verantwortliche, noch ein Investor, sich mit Beharrlichkeit und Herzblut zum Schwein zu bekennen. Fehlt es da an Mut und Leidenschaft für den Stadtteil? Fehlt die Vorstellungskraft? Fehlt das gewisse Quäntchen Lust, Biss und Motivation, der Geschichte des Essener Norden ein Gesicht zu geben? Dem kann man entgegen wirken, was engagierte Bürger seit längerer Zeit tun. Und sie werden nicht müde.

Warum nicht mal „Schwein & Wein“?

Während man in Essen-Werden an diesem Wochenende mit Landwirten einen Bauernmarkt feierte, Tiere inklusive, fristete der besagte Bereich in Altenessen sein tristes Dasein. Das müsste so nicht sein, auch hier hätte ein großes Fest stattfinden können. Warum eigentlich nicht mal „Schwein & Wein“ in Altenessen? Oder ein sonntäglicher „Glücksschwein-Markt“ auf dem riesigen Parkplatz?

Das unentdeckte Filetstück

Der Bereich rund um den Bahnhof Altenessen könnte als Filetstück glänzen, hätte man ihn nicht in Teilen des Vergammelns und der Verwesung preisgegeben. Die Vorzüge eines Ortes mit Zug-, Bus-, U-Bahn- und Straßenbahn-Anbindung scheint man in Essen nie richtig erkannt zu haben. Das kann man ändern.

Das positive Narrativ vom „Alten Schweinemarkt“

Identität stiftend würde es sein, wenn auf dem Einkaufszentrum der Name „Am Alten Schweinemarkt“ erstrahlte. Die Vorzüge dieses Namens liegen, im Gegensatz zum unpersönlichen aktuellen Namen, auf der Hand. Wahrscheinlich nicht ohne Grund schrieb jüngst eine ältere Altenessenerin bei Facebook fälschlicherweise „Süd Care“. Der aktuelle Name ist schlichtweg langweilig, austauschbar und alles andere als aussagekräftig. Aussagekräftig wäre übrigens auch eine riesige Schweineskulptur, ähnlich den Kanarienvögeln rund um die Zeche Zollverein. Platz dazu böte die Wiese vor dem Sportplatz.

Fakt ist: Immer mehr (Alten)essener Bürgerinnen und Bürger gebrauchen den Namen „Am Alten Schweinemarkt“ und das nicht ohne Grund, denn es sind durchweg positive Assoziationen, die sie damit verbinden. Und immer mehr Bürger füttern es, das positive Narrativ vom „Alten Schweinemarkt“.

Autor:

Susanne Demmer aus Essen-Nord

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