Grüner Stammtisch im Kolpinghaus Altenessen diskutiert Perspektiven für die Kommunalwahl

In diesem Frühjahr probieren die GRÜNEN im Essener Norden einen neuen Ort für ihre monatlichen Treffen aus, der vielleicht auch neue MitbürgerInnen zu dieser politischen Diskussionsrunde lockt. Knapp hinter dem Karlsplatz und über den nördlichen Ausgang der U-Bahnstation Karlsplatz gut zu erreichen, sollen jetzt gut gelaunt grüne Perspektiven der anstehenden Wahlen besprochen werden. Ein selbstbewußtes Motto für den Bezirk V gibt es bereits: "A 52 gestorben! Zeche Carl lebt weiter!" Der Bezirk VI mit dem noch frischen Namen Bezirk Zollverein, steht dem nicht nach, dort heißt es : "Zollverein wird begrünt

Am Dienstag, dem 11. März laden die Grünen dazu ein, sich ab 20 Uhr am öffentlichen Stammtisch in den "Zunftstuben", Kolpingstraße 16 zu beteiligen. Die beiden SpitzenkandidatInnen für die Bezirksvertretung V, Christiane Wandtke und Joachim Drell, wie auch ihre Kandidaten-KollegInnen vom Nachbezirk Zollverein, Ulrich Pabst und Nevgün Atila Kiran freuen sich auf spannende Gespräche.
Nachdem die KandidatInnen zur Kommunal- und Europawahl alle ordnungsgemäß durch die grünen Mitglieder gewählt wurden, geht es nun darum, den Entwurf für das GRÜNE Programm der Kommunalwahl am 25. Mai zu diskutieren. Noch gibt es vor der endgültigen Programmabstimmung die Gelegenheit, mit eigenen Anregungen die Grünen Schwerpunkte der städtischen und stadtbezirklichen politischen Arbeit mitzubestimmen.

Grüne Projekte für den Norden

Da wollen Grüne z.B. für beschleunigte Bustakte der Linie 170 oder gegen die Verspätungen der U-Bahnlinien U 11 und U17 streiten. Die Zukunft der Schulen in den Stadtbezirken V und VI ist genauso Thema, wie die immer noch notwendige Weiterentwicklung des Radverkehrs. Auch die Frage , wo und wie wir in den nächsten Jahren Flüchtlinge in Altenessen oder im Bezirk Zollverein unterbringen wollen, wird uns beschäftigen.
Das hochwahrscheinliche Aus für das stadtteilzerschneidene Autobahnprojekt A 52 findet im Grünen Programm für unsere Nordbezirke ebenfalls seinen Niederschlag. Wir überlegen, welche Chancen die Stadtplanung jetzt für die so freiwerdende Trasse und ihre Randgebiete nutzen kann.
Wer hier auch als Nicht-Parteimitglied mit diskutieren möchte, ist also herzlich willkommen.