Grund zur Freude: 3 Millionen Euro Bundesmittel für „Grüne Hauptstadt 2017“

Grünes Zentrum am Kopstadtplatz: Bei einem Vortrag zu den Zielen der "Grünen Hauptstadt 2017"
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In der 2. Novemberwoche hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages weitere Bundesmittel für die Ausgestaltung der „Grünen Hauptstadt Europas 2017“ beschlossen. Essen erhält damit als Green Capital City im nächsten Jahr eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 3 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt.
„Es ein schöner Erfolg und Grund zur Freude, dass es gelungen ist, die Förderung für das Grüne-Hauptstadt-Jahr im Bundeshaushalt für das kommende Jahr fest zu verankern.
Damit fördert der Bund die weitere nachhaltige Entwicklung unserer Stadt und unterstützt unsere Vorreiterrolle für umweltbewusstes urbanes Leben in Europa.

Finanzmittel für ein erfolgreiches Grünes Hauptstadtjahr

Nach 1 Millionen Euro Bundesmittel zur Vorbereitung im laufenden Jahr 2016 sind die 3 Millionen Euro für 2017 ein wichtiger bundesseitiger Beitrag, um ein erfolgreiches Grünes-Hauptstadt-Jahr finanziell zu ermöglichen.
Die zusätzlichen Bundesmittel werden kombiniert mit Landesmitteln, kommunalen Geldern und privaten Sponsoren eine nachhaltige Wirkung entfalten, Ideen aus Zivilgesellschaft und Lokalpolitik für ein grüneres Essen umzusetzen.

Ökologischer Strukturwandel in der Stadtplanung

Die in der Bereinigungssitzung fraktionsübergreifend beschlossenen Bundesmittel sind nicht nur eine Anerkennung des bisherigen Engagements und der überregionalen und bundesweiten Strahlkraft des „GreenCapital-City“-Titels. Sie heben auch die Bedeutung des ökologischen Strukturwandels sowie von Umwelt- und Naturschutz bei der bisherigen und künftigen Stadtplanung in Essen hervor.
Die Entwicklung unserer Heimatstadt ist einmalig: von der Kohle- und Stahlstadt zur grünsten Großstadt in Nordrhein-Westfalen. Unsere Heimatkommune ist als „grüne Hauptstadt“ ein Vorbild und Impulsgeber für andere Städte in Deutschland und Europa.
Essen besticht durch seinen ganzheitlichen und vielfältigen Ansatz: vom regionalen Einkaufen und Urban Gardening über nachhaltige Mobilität bis zur Bildung in Umweltthemen werden viele Aspekte zusammen gedacht – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.

Mobilität nicht mehr nur auf vier Rädern denken

Von den programmatischen Ideen erhoffe ich mir nachhaltige Impulse für eine echte Verkehrs- und Energiewende in unserer Stadt: Mobilität in Essen darf nicht länger nur auf vier Rädern und auf Straßen gedacht werden, sondern benötigt dringend einen besseren Nahverkehr per Bus und Bahn, sowie neue Wege für Zweiräder. Daneben stünde unserer Stadt eine Divestment-Strategie als Energiemetropole und grüne Hauptstadt gut zu Gesicht.
Auf die Ausgestaltung des Grüne-Hauptstadt-Jahres bin ich gespannt und freue mich, durch die bundesseitige Mitfinanzierung zum Gelingen beizutragen.

Hintergrund:

Kai Gehring MdBDie EU-Kommission hat der Stadt Essen am 18. Juni 2015 nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren den Titel „Grüne Hauptstadt Europas 2017“ verliehen. Mit dem Titel werden europäische Städte ausgezeichnet, die nachweislich hohe Umweltstandards erreicht haben und fortlaufend ehrgeizige Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verfolgen. Die Gewinnerstadt nimmt somit eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion für umweltbewusstes urbanes Leben in Europa ein.
Kai Gehring MdB
(Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen – Sprecher für Hochschule,
Wissenschaft & Forschung Obmann im Ausschuss für Bildung, Forschung & Technikfolgenabschätzung)

Grünes Zentrum am Kopstadtplatz: Bei einem Vortrag zu den Zielen der "Grünen Hauptstadt 2017"
Kai Gehring MdB
(Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen – Sprecher für Hochschule, Wissenschaft & Forschung Obmann im Ausschuss für Bildung, Forschung & Technikfolgenabschätzung)
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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