Dolle 20 Minuten reichen gegen die Turngemeinde

Markus Heppke (vorne) spielte eine Halbzeit mit und trug sich in die Torschützenliste ein. Archivfoto: Gohl
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Rot-Weiss Essen hat die dritte Runde des Niederrheinpokals erreicht. Die Mannschaft von Waldemar Wrobel besiegte die Turngemeinde Essen-West mit 5:0. Dabei genügten 20 starke Minuten, um den Landesligisten auf Distanz zu halten.

Die Rot-Weissen traten ohne Dennis Lamczyk, Timo Brauer, Suat Tokat, Benedikt Koep, Dirk Jasmund und Lukas Lenz an, dafür rückten Philipp Kunz, Kerim Avci, Roberto Guirino, Stefan Grummel, Cedric Vennemann sowie Güngör Kaya ins Team. Zudem kam Vincent Wagner nach überstandener Schulterverletzung zu seinem Pflichtspiel-Comeback.

Es dauerte, bis die zweite Garde der Bergeborbecker gegen wacker verteidigende Frohnhauser ins Spiel fand. Die ersten 25. Minuten plätscherten beinahe ereignislos vor sich hin, wie schon in den vergangenen Partien hatten die Rot-Weissen Mühe, eine spielerische Linie aufzuziehen. Erst als Stefan Grummels trockener Schuss aus 18 Metern hinter Martin Trener einschlug (26.), wachten die 700 Zuschauer auf der Haupttribüne auf. Auch der zweite Treffer durch Kerim Avci (33.) fiel aus der Distanz. Danach schien der Widerstand der Turngemeinde gebrochen, Heppke (35.), Kaya (37.) und Avci zum Zweiten (45.) erhöhten mühelos.

Dass sich der Landesligist, nach schwachem Saisonstart und dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz durch vier Siege wieder in Tritt gekommen, eigentlich nicht vorgenommen hatte, sich abschießen zulassen, daran erinnerten sich die Spieler von Tgd.-Trainer Thomas Gleis in der zweiten Hälfte. RWE kam zwar noch zu Chancen durch Kaya sowie Enzmann und Schlomm (beide in der Pause eingewechselt), vergab diese aber kläglich. Die Gäste-Fans wussten sich daran aufzuwärmen. Besonders laut war das Gejohle in der 62. Minute. Thomas Denker und der eingewechselte Issa Fakhro im Tor der Turngemeinde gerieten aneinander, der Unparteiische entschied auf Strafstoß für RWE. Cedric Vennemann trat an, sein Schuss war jedoch so unplatziert und schwach geschossen, dass Fakhro keine Mühe hatte, den Ball festzuhalten.

So war der Endstand gleichbedeutend mit dem Halbzeitresultat. Die Essener verpassten es, einen richtigen Kantersieg herauszuspielen, die Gäste hätten dagegen den Anschluss verdient gehabt, sie kamen im letzten Drittel der Pokalpartie immer wieder zu Kontern. Yunus Bucuka kam dem Ehrentreffer besonders nahe – doch sein Ball sprang vom Innenpfosten wieder zurück ins Feld.

Für RWE war es der erste Sieg nach fast zwei Monaten, am kommenden Wochenende geht es in der Regionalliga West zum KelIerduell nach Idar-Oberstein. Die Pfälzer verloren parallel zur Niederrheinpokalbegegnung gegen die Sportfreunde aus Lotte mit 0:2.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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