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Die Peter-und-Paul-Kathedrale in St. Petersburg

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Die Peter-und-Paul-Kathedrale ist ein Kirchengebäude in Sankt Petersburg und Herzstück der Peter-und-Paul-Festung. Die 1733 fertiggestellte Hauptkathedrale des Russischen Kaiserreiches diente als Begräbnisstätte des Hauses Romanow. Seit 1924 ist sie ein Staatsmuseum. Der 122,5 m hohe Turm war von 1733 bis 2012 das höchste Gebäude in St. Petersburg und bis 1952 das höchste Russlands. 1703 ließ Peter der Große in der Peter-und-Paul-Festung eine provisorische Holzkirche errichten, die zunächst nur für militärische Zwecke diente. Für einen imposanten Nachfolgebau aus Stein der zur Hauptkathedrale des Reiches und Grablege des Zarenhauses bestimmt wurde, beauftragte er den Schweizer Architekten Domenico Trezzini. Mit den Bauarbeiten wurde 1712 begonnen. Das Kirchenschiff folgt dem für russische Großkirchen eher ungewöhnlichen Typ der Hallenkirche. Typisch an der im holländisch frühbarocken Stil erbauten Kathedrale ist ihre lange goldene Turmspitze, die zu den Wahrzeichen der Stadt gehört. Die Gesamtlänge des Glockenturms beträgt 122,5 Meter. Der fliegende Engel mit einem 7 Meter hohen Kreuz in der Hand, eine Wetterfahne, krönt die vergoldete Turmspitze. Lange Zeit gehörte die Peter-Paul-Kathedrale zu den höchsten Gebäuden der Stadt und sogar Russlands. Das prunkvolle Innere mit seinen Marmorsäulen, klassizistischen Deckenverzierungen, Kristalllüstern, vergoldeten Ikonen ist sehr beeindruckend. Die Kathedrale beherbergt die Grablege der Romanow-Zaren von Peter dem Großen bis hin zu Nikolaus II., mit der Ausnahme Peters II., der in Moskau beigesetzt wurde. Auch Verwandte der Zarenfamilie, z.B. Großfürsten, wurden hier beigesetzt.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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