Historiker Prof. Dr. Michael Wolffsohn zu Gast im Essener Rathaus

Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Historiker und Publizist, stellt beim diesjährigen Rathaus-Kamingespräch im Frühjahr sein neues Buch“ Zum Weltfrieden - Ein politischer Entwurf“ vor.  Moderiert wird der Abend vom Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Karl Heinz Klein-Rusteberg, und vom EAK-Vorsitzenden, Ratsherrn Dirk Kalweit.
  • Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Historiker und Publizist, stellt beim diesjährigen Rathaus-Kamingespräch im Frühjahr sein neues Buch“ Zum Weltfrieden - Ein politischer Entwurf“ vor. Moderiert wird der Abend vom Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Karl Heinz Klein-Rusteberg, und vom EAK-Vorsitzenden, Ratsherrn Dirk Kalweit.
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Traditionelles Politisch-/Theologisches-Kamingespräch im Essener Rathaus

Thema „Zum Weltfrieden – Ein politischer Entwurf“

Am Dienstag, dem 19. Mai 2015, findet um 18.00 Uhr im Rathaus Essen, Porscheplatz 1, Raum 2.12, das diesjährige Theologisch-/Politische-Rathaus-Kamingespräch im Frühjahr des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Essen (EAK) und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. statt, zu dem alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger recht herzlich einge-laden sind. Gast der abendlichen Veranstaltung ist der Historiker und Publizist Prof. Dr. Michael Wolffsohn, der sein neues Buch „Zum Weltfrieden - Ein politischer Entwurf“ vorstellt und sich anschließend der Diskussion stellt. Moderiert wird die abendliche Veranstaltung von Karl Heinz Klein-Rusteberg (Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit) und Ratsherrn Dirk Kalweit (Vorsitzender des EAK-Essen). Während der Veranstaltung wird traditionell Rotwein, Mineralwasser, Vollkornbrot und Käse gereicht. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Gastreferent des Theologisch-/Politischen-Rathaus-Kamingespräches Prof. Dr. Michael Wolffsohn

Der diesjährige Gast des Rathaus-Kamingespräches im Frühjahr, Professor Dr. Michael Wolffsohn, ist einer der führenden Experten für die Analyse internationaler Politik und nicht zuletzt die Beziehungen zwischen Deutschen und Juden auf staatlicher, politischer, wirtschaftlicher und religiöser Ebene. Der Historiker und Publizist meldet sich regelmäßig zu wichtigen politischen, militärpolitischen, historischen und religiösen Fragestellungen zu Wort. Bei Themen wie Zukunft der Bundeswehr, Nahost und andere Weltkonflikte, deutsch-israelische Beziehungen oder Geschichte und Gegenwart des Judentums hat er sich mit präzisen Analysen und klaren Stellungnahmen einen Namen gemacht.

Prof. Michael Wolffsohn, Kind einer 1939 nach Palästina geflüchteten jüdischen Kaufmannsfamilie, wurde 1947 in Tel Aviv geboren. 1954 übersiedelte er mit seinen Eltern nach West-Berlin. Nach dem Wehrdienst in Israel und dem Studium in Berlin, Tel Aviv und New York lehrte er von 1981 bis 2012 als Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München. Prof. Wolffsohn hat zahlreiche Bücher, Aufsätze und Fachartikel verfasst und ist publizistisch und als vielbeachteter Vortragsredner tätig.

Hintergrundinformationen zur Buchvorstellung

Das im Rahmen der Abendveranstaltung vorgestellte Buch von Prof. Wolffsohn, „Zum Weltfrieden - Ein politischer Entwurf“, wird mit folgenden Worten vorgestellt:

„Die Welt ist aus den Fugen – und wir verstehen es nicht. Manche allerdings merken es wohl, Terroristen wie Staatschefs. Sie stoßen in Lücken vor, die sich durch scheiternde Staaten auftun, und nutzen sie. Viele Staaten sind gescheitert oder werden noch scheitern. Jede neue Krise löst hektische Aktivitäten aus, einen Tourismus der Friedenspolitik auf allerhöchstem Niveau, der zu keiner Lösung führt. Warum ist das so? Das politische Denken orientiert sich am Völkerrecht, und das Völkerrecht basiert auf dem Nationalstaatsgedanken. Nicht in Betracht gezogen wird dabei, dass die Grenzen vieler Staaten das Ergebnis reiner Willkür sind, mit dem Lineal gezogen infolge der Entkolonialisierung oder weltpolitischer Interessen, die nichts mit der Bevölkerung vor Ort zu tun haben.“

Prof. Michael Wolffsohn, der für ein radikales Umdenken, weg vom traditionellen Staatenmodell, hin zu föderativen Systemen, plädiert, wird im Rahmen des Rathaus-Kamingespräches seine Sicht auf die Welt im 21. Jahrhundert konkretisieren und sich anschließend der Diskussion stellen.

Rathaus Bürger-Gesprächsforum der CDU gibt es seit 2003

Das CDU-Bürger-Gesprächsforum „Theologisch/politisches Rathaus-Kamingespräch“, welches bereits seit dem Jahr 2003 angeboten wird und mindestens zweimal jährlich stattfindet, möchte mit seiner breiten Themenvielfalt ergebnisoffen diskutieren, zur Nachdenklichkeit anregen und frei von Aktionismus und der Hektik des politischen Alltags die Möglichkeit bieten, nachzudenken, querzudenken und Zukunftsvisionen zu entwickeln.

Autor:

Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr

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