SPD Oststadt: Jeder Spielplatz zählt!

Die Stadt Essen hat kein Geld - das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Aber dass durch Überschuldung nun an den Jüngsten noch mehr gespart werden soll, das will die SPD Oststadt so nicht hinnehmen. Geplant ist nämlich, an den städtischen Spielplätzen, die von „Grün und Gruga“ betreut werden, zu sparen.
Eine Bestandsaufnahme haben aufgrund der aktuellen Sparpläne die Lokalpolitiker der SPD-Oststadt in Freisenbruch und Horst gemacht. Im Auftrag der Kinder haben sich der Ortsvereinsvorsitzende Ingo Vogel, Bezirksbürgermeister Arnold Kraemer, Ratsfrau Barbara Soloch sowie die Bezirksvertreter Dennis Heidrich und Manfred Germann gemacht. Ihr einstimmiges Urteil: „Unsere Spielplätze sind in Schuss“. Lediglich an vier von 16 Spielorten muss etwas nachgebessert bzw. investiert werden.
Der große Spielplatz an der Ofterdingenstraße, den der KURIER kürzlich schon vorgestellt hat, als die neuen Tore und die Seilbahn installiert waren, verfügt immer noch über soviel Freifläche, dass „hier dringend weitere Spielgeräte angesiedelt werden müssen“, betont Ingo Vogel im Gespräch mit dem KURIER. Die Tore, die beim Ortstermin mit Bezirksbürgermeister Arnold Kraemer und dem Kinderbeauftragten in der Bezirksvertretung VII (BV), Ernst Potthoff, noch für Unmut bei den Anwohnern sorgten, wurden mittlerweile so versetzt, dass keine Bälle mehr in die Palisaden-Zäune fliegen können. „Dieser Spielplatz ist der Hauptspielplatz in Freisenbruch und sollte deshalb auch aufgewertet werden“, erklärt Vogel und weist nochmals darauf hin, dass man sich bewusst in der BV für die Aufwertung des zentral gelegenen Spielortes entschieden hatte und dafür den ehemaligen Abenteuerspielplatz am Kanarienberg in einen neu gestalteten Kleinkindspielplatz umgewandelt habe.
Auf der sehr kurz ausgefallenen Mängelliste des Begehungstrupps findet sich auch der Spielplatz an der Zeche Eiberg wieder, der über eine große Wiesenfläche verfügt, auf der sich Kinder und Jugendliche schon lange ein Fußballfeld mit Toren wünschen. Die Delegation des Ortsvereins ist mit den Nutzern der Spielplätze überall ins Gespräch gekommen und begrüßt den Vorschlag für den Spielort Zeche Eiberg sehr und hat den Kids Unterstützung zugesichert. Doch nicht nur das. Ingo Vogel: „Momentan gibt es dort nur eine Sitzbank, wir möchten, dass dort mehrere aufgestellt werden, damit auch Eltern von Kleinkindern diesen Platz als Ausflugsziel ansteuern.“
Ein Sicherheitsrisiko ist der aufmerksamen Delegation am Spielplatz an der Dahlhauser Straße aufgefallen. „Hier sind ein Querbalken und ein Pfosten der Holzumrandung des Spielplatzes zum Teil marode, morsch und locker. Das ist gefährlich und muss repariert werden“, fordert Ingo Vogel, der diese Forderung auch im Rahmen seines Berichtes in die BV einbringen möchte. Einziges „Sorgenkind“ - wenn man es denn so nennen möchte - ist der Spielplatz an der Irmastraße in Horst. Dieser liegt zwischen den Häusern 20 und 22 und weist zu wenig Spielgeräte auf. „Hier sind gerade einmal ein Wipptier, und eine kleine Rutsche, auf der die Kinder spielen können. Für die große Fläche defintiv zu wenig“, so Vogel, der sich für diesen Spielort noch eine Schaukel wünscht. Außerdem müsse man hier den Sand tauschen und das Grün zurückschneiden.
Ihre Hausaufgaben hat die SPD-Fraktion für Freisenbruch und Horst gemacht und Ingo Vogel formuliert abschließend ganz deutlich: „Kinder sind unsere Zukunft. Wir vom Ortsverein Oststadt werden um jeden Spielplatz kämpfen, denn alle Plätze werden gut angenommen.“

Autor:

Mareike Schulz aus Essen-Steele

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