Wer rettet (bei) Rot-Weiss Essen?

Hauptgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bunds Regionalverband Ruhr e.V. und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: Dirk Heidenblut. Foto: privat
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Ab August übernimmt der ASB mit der JUH (Johanniter-Unfallhilfe e.V.) den Sanitätsdienst bei Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen. Zu der neuen Kooperation haben wir den Hauptgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bunds Regionalverband Ruhr e.V. (ASB) befragt.

ASB und JUH im Doppelpack bei Rot-Weiss, warum die Dreier-Konstellation?

Seit Jahren arbeiten ASB und JUH eng zusammen. Gemeinsam mit Peter Tuppeck vom Vorstand JUH habe ich auch Projekte etwa im Bereich der Wasserrettung und des Katastrophenschutzes oder Sanitätsdienste bei Veranstaltungen wie dem Rü-Fest durchgeführt. Da war es naheliegend, bei der Anfrage zum Sanitätsdienst auch hier zu kooperieren. Und RWE erhält zwei Partner, die sich bestens ergänzen und sehr unterschiedliche Erfahrungen, der ASB etwa als langjähriger Partner der Messe Essen, die JUH mit der Rettungsdienstschule, mit- und einbringen.

Fußball, Neuland für den ASB?
Keineswegs. Wir haben bereits seit vielen Jahren die Bundesligamannschaft SGS, die ja ab der neuen Saison auch im neuen Stadion spielen soll, betreut. Sicherlich ist RWE allein von der Menge der Zuschauer und dem Umfeld her noch einmal eine ganz besondere Herausforderung, aber, nicht wirklich Neuland. Wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe und die Zusammenarbeit. Der ASB ist in diesem Jahr 100 Jahre in Essen aktiv, da ist es schon ein echter Höhepunkt, jetzt mit dem Traditions-Fußball-Club der Stadt verbunden zu sein.

Und das im neuen Stadion an der Hafenstraße...

Ja, das ist natürlich ein ganz besonderer Reiz. Ich durfte schon mal in der Bauphase einen Blick hinein werfen, gefällt wirklich gut. Auch die nötigen Räume und Ausstattungen für den Sicherheitsbereich sind aktuellen Standards entsprechend. Das wird eine runde Sache.

Klingt sehr positiv, sind Sie selbst dann auch dabei?

Ganz sicher werde ich es mir nicht entgehen lassen, das auch mitzuerleben. Und natürlich will ich auch weiterhin immer mal wieder die Spiele der SGS besuchen.

Was wünschen Sie sich für die neue Saison?

Zuallererst, dass wir nicht so wirklich gebraucht werden. Denn klasse Fußball in friedlichem und verletzungsfreien Umfeld, das wäre es doch. Dann natürlich, dass RWE die Ligaleiter stetig weiter nach oben steigt und die SGS stabil Bundesligist bleibt. Ach ja, wenn beide dann noch Pokal und oder Meisterschaft holen würden...

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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