KrayArena ist fit für die Regionalliga - 150.000 Euro gibt's von der Stadt!

Da freut sich das Team: 150.000 Euro gibt's von der Stadt für den Ausbau ihrer "KrayArena".
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  • hochgeladen von Mareike Schulz

Eigentlich sollte der Sportausschuss in seiner Sitzung am 3. Juli, erst einmal nur die Mindestanforderungen, die der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband sowie Feuerwehr und Polizei an den Neu-Regionaligisten FC Kray stellen, um Spiele auch in der heimischen KrayArena durchführen zu können.
Da der Verein auf seinen Heimvorteil nicht verzichten möchte, müssen bis zum Saisonstart im August u.a. zusätzliche Park- und Tribünenplätze geschaffen werden, weitere Umkleidemöglichkeiten, zehn Medienplätze und eine zusätzliche Toilettenanlage eingerichtet werden. „Aus der Kenntnisnahme wurde im Ausschuss mündlich die Beschlussfassung beantragt“, erläuterte Barbara Soloch, stellvertretende Vorsitzende des Sportauschusses. „Alle Parteien haben einstimmig beschlossen, dass dem FC Kray 150.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, um die erforderlichen Baumaßnahmen umzusetzen.“
Der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen, Ingo Vogel, ergänzte, dass das Geld gesichert sei. „Zwei Baumaßnahmen, u.a. das Schwimmzentrum Rüttenscheid, waren günstiger, als im Vorfeld veranschlagt.“
Am Donnerstag,5. Juli, nun war Kurt Uhlendahl, Leiter der Sport- und Bäderbetriebe Essen, zu Gast in Kray und entschied mit dem Vorstand, wie die Mittel verwendet werden, um schnellstmöglich Platz für die zu erwartenden Fan-Anstürme in der im August startenden Saison zu schaffen. Die beginnt übrigens mit einem Knaller: Das Auftaktspiel bestreitet der FC Kray am 4. August in der KrayArena gegen den FC Schalke 04 (U23).
Was tut sich aber baulich in den nun folgenden vier Wochen? Kurt Uhlendahl: „So schnell geht‘s nicht. Übers Wochenende macht ein Planungsbüro für uns die Pläne fertig und dann werden wir die Ausschreibung starten.“ Geplant wurde im strömenden Regen aber schon viel vor Ort. „Wir werden in den kommenden Monaten die Mindestanforderungen erfüllen“, so Uhlendahl. „Ein Gästeblock wird gebaut und über die Kiwittstraße erschlossen. Dazu werden auch umfangreiche Zaunbaumaßnahmen nötig.“
Wie wird der Gästeblock aussehen? „Es wird eine vierstufige Stehstufenanlage gebaut und der Gästeblock erhält natürlich auch einen WC-Container.“
Einen weiteren Container soll es in Kürze auch noch in der KrayArena geben. „Die Polizei bekommt auch eine mobile Leitstelle vor Ort“, so Uhlendahl, der zwar noch keinen genauen Zeitplan für die Durchführung der anstehenden Baumaßnahmen nennen konnte, aber im Gespräch mit dem KURIER ausschloss, dass alles bereits am Auftaktspieltag umgesetzt ist.
Bis zum Saisonstart muss der FC Kray auch noch ein Sicherheitskonzept vorlegen, das von den Behörden, Polizei und Verband genehmigt werden muss.
Viel Arbeit also für die Krayer Kicker. Aber FCK-Präsident Günther Oberholz sieht‘s gelassen und freut sich über die großartige Unterstützung, die man dem FC Kray entgegenbringt. „Ich freue mich sehr, dass der Sportausschuss die Entscheidung am Dienstag einstimmig getroffen hat. Das ist ein klares Zeichen für den Sport“, so Oberholz. „Ich freue mich ganz besonders, dass die Sport- und Bäderbetriebe Essen, allen vorweg Herr Uhlendahl, uns so großartig unterstützen und das Konzept nun schnellstmöglich entworfen wird.“ Der Präsident weiß: „Ohne die Unterstützung von Politik und Sponsoren geht‘s einfach nicht!"

Autor:

Mareike Schulz aus Essen-Steele

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