Am 4. Mai führt die 16. Tour de Rü durch reizvolle Landschaften nach Krombach und zurück
Auf großer Fahrt

Am 4. Mai brummen die Motoren, blitzen die Karossen und staunen die Oldtimer-Fans über die edlen Klassiker.
Foto: Tour de Rü / Thiemer
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Die legendäre Frühlingsausfahrt „Tour de Rü“ wirft ihre Schatten voraus. Bereits zum 16. Mal veranstaltet die Interessengemeinschaft Rüttenscheid diese beliebte Oldtimerrundfahrt mit Start und Ziel an der „Rü“.

Am Samstag, 4. Mai, brummen die Motoren, blitzen die Karossen und staunen die vielen Oldtimer-Fans am Wegesrand über die edlen Klassiker. Wieder wurde ein illustres Teilnehmerfeld zusammen getrommelt. Da helfen die guten Kontakte in die Szene: Wenn „Oldtimer-Papst“ Franz Maag ruft, kommen sie alle. Für viele der rund 300 Teilnehmer ist es die erste Ausfahrt des Jahres. Die Frühlingssonne lacht, die Schätzchen werden aus den Garagen holt, wieder in Schuss gebracht und blitzblank gewienert. Außergewöhnliche Fahrzeuge sind zu bestaunen: Der älteste Wagen ist ein Bugatti Type 43 Grand Sport aus dem Jahr 1927, dahinter reihen sich über 130 erlesene alte Automobile und acht historische Krafträder ein. Allesamt exklusive Liebhaberstücke. Die Zuschauer können bereits ab 7.30 Uhr im Stadtgarten die Oldtimer bewundern. Es folgt um 8.30 Uhr die große Parade entlang der Rüttenscheider Straße.

„Keine Kaffeefahrt“

Dann geht es ab auf große Fahrt. Sogar zwei Omnibusse kommen mit, darunter ein Anderthalbdecker mit Zuschauergruppe an Bord. Natürlich dürfen Abschlepp- und Werkstattwagen nicht fehlen. Denn Streckenplaner Claudio Schlegtendal hat sich mal wieder selbst übertroffen: „In diesem Jahr geht es nach Krombach.“ Da kommt eine beachtliche Distanz zusammen. Die Fahrt ins Sauerland und zurück beträgt 280 Kilometer. Sie ist fahrerisch sehr anspruchsvoll und führt hauptsächlich entlang versteckter Wege durch reizvolle Landschaften. Aber Vorsicht: Bei so mancher Steigung mit scharfen Kurven ist das fahrerische Können gefragt und die Beifahrer müssen mithilfe des umfangreichen Roadbooks hochkonzentriert den rechten Weg weisen. Claudio Schlegtendal hat diese Strecke mit viel Fachwissen und Raffinesse ausbaldowert: „Es ist nun mal keine Kaffeefahrt. Die Tour de Rü ist eine anspruchsvolle Langstreckenrallye.“ Nach 15 Jahren wird es immer schwerer, neue attraktive Ziele zu finden. Doch Streckenwiederholungen sind tabu. Wobei der Chirurg wie gehabt eine Ausnahme macht: So geht es jeweils durch Werden, vorbei an „seinem“ St. Josef Krankenhaus. Auf der Rückfahrt wird noch ein Abstecher zum neuen Jaguar Land Rover Classic Centre in Kettwig eingebaut.

Ein Klassiker

Am Samstag zieht ab 14 Uhr das historische Trecker-Treffen auf Messeparkplatz P2 die Blicke auf sich. Um 16 Uhr beginnt auf der Bühne Ecke Martinstraße die Rü-Oldtimer-Party mit der Liveband „The Fellows“. So ab 16.30 Uhr dürften die Teilnehmer der Rundfahrt wieder auf dem P2 am Girardet-Haus eintrudeln. Um 17.30 Uhr beginnt die Präsentation, wenn die Fahrzeuge vorm Hotel Arosa an der Jury vorbeifahren und dann entlang der Rü aufgestellt werden. Der Concours d’Élégance entscheidet über die drei schönsten Autos und der Concours de Restauration über das am originalgetreusten erhaltene Fahrzeug. Gegen 19 Uhr verleiht Bürgermeister Rudolf Jelinek die Siegerpreise. Rolf Krane als Vorstand der IGR platzt fast vor lauter Vorfreude: „Die Tour de Rü ist mittlerweile ein Klassiker. Wir wünschen den Fahrern gute Fahrt und allen viel Spaß in Rüttenscheid.“

Am 4. Mai brummen die Motoren, blitzen die Karossen und staunen die Oldtimer-Fans über die edlen Klassiker.
Foto: Tour de Rü / Thiemer
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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