BürgerReporter des Monats September: Jupp Becker

Jupp, der Denker und Lenker | Foto: Rudi Simon
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Jupp Becker ist seit Anfang 2012 Mitglied unserer Community. Direkt zu Beginn machte er nicht nur durch seine täglichen Witze auf sich aufmerksam, sondern auch durch seine beeindruckend offen erzählte persönliche Geschichte. Außerdem kommunizierte er sehr engagiert mit der Redaktion des Rhein-Boten Düsseldorf und initiierte so die Gruppe der "Fotosafaristen", die er bis heute organisiert und antreibt.

Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind Sie?

Gestatten: ich bin der Jupp aus Düsseldorf.

Man sagt mir nach, dass ich ein sehr genauer und ein wenig strenger Mensch sein soll, was ich nicht sagen kann. Auf jeden Fall sage ich, was ich denke, lache gerne und bin für jeden Spaß zu haben. Mein Ziel ist, Menschen zu helfen, wo es angebracht ist. Mit mir kann man über alles reden.

Dazu gehört auch das Thema Alkoholkrankheit, denn ich selbst bin seit dem 13. Januar 2004 trockener Alkoholiker. Seitdem feiere ich diesen Tag jedes Jahr wie mein eigenes Silvester (stets mit dem gleichen Vorsatz, weiter abstinent zu bleiben). Außerdem engagiere ich mich beim Kreuzbund Düsseldorf. Das ist eine Selbsthilfegruppe für Suchtkranke. Im Rather Familienzentrum trifft man mich beim Projekt „Schritt – Macher “. Da wird geklönt, was das Zeug so hält, und ab und zu kommen dort auch interessante Freizeittipps zur Geltung.

Warum sind Sie beim Lokalkompass?

Erst mal, um Gleichgesinnte zu treffen, die mit mir die gleichen Themen haben wie zum Beispiel Spaß, und um die Fotografie besser beherrschen zu können.

Was schätzen Sie an Ihrer Heimatstadt?

Als gebürtiger Holthausener, der jetzt mit seiner Partnerin in Rath lebt, habe ich Düsseldorf als eine schöne Stadt mit vielen Facetten erlebt. Man kann hier bummeln oder sehr schön am Vater Rhein spazieren gehen, Leute beobachten, einfach mal was für die gute Seele tun. Die Stadt hat neben den Airport auch in den verschiedenen Stadteilen einiges zu bieten, und die Kulturen kommen ebenfalls nicht zu kurz. Düsseldorf am Rhein, hier kann ich sagen: das ist meine Stadt, dort gehöre ich hin.

Was ist Ihr liebstes Thema?

Die Fotografie mit meiner Gruppe Fotosafaristen und das Kochen. Dazu gehört natürlich auch der Genuss der zubereiteten Speisen.

Was ist Ihr liebstes Hobby?

Da gibt es vier: mein Aquarium, Pins, Kochen und natürlich die Fotografie. Einige meiner Bilder gibt es bald sogar in einer Ausstellung in Rath zu sehen!

Was gefällt Ihnen am Lokalkompass?

Alles. Es gibt super interessante Themen und immer neue nette Leute. Ich schaue mir neue Beiträge wie auch ältere gerne mal an und kommentiere sie. Ich finde es einfach toll, hier so viele nette Leute mit unterschiedlichen Interessen und Themen anzutreffen.

Was gefällt Ihnen nicht am Lokalkompass?
Das Weiterempfehlungssystem könnte verbessert bzw. thematisch verfeinert werden, z.B. wünsche ich mir, über Beiträge von anderen bürgerschaftlich engagierten Bürgerreportern informiert zu werden. Ich finde es auch wünschenswert, dass in der „Top-Box“ nicht nur vorrangig Beiträge der lokalen Redakteure empfohlen werden, sondern auch von den Bürgerreportern.

Haben Sie bereits jemanden aus dem Lokalkompass getroffen?

Bernd ten Eicken, Markus Tillmann und Stanley Vitte vom Rhein-Boten Düsseldorf haben mich von Anfang an gut begleitet, und seit diesem Sommer gilt das Gleiche auch für die neue Besetzung mit Kirstin Engelbracht, Janina Rauers und anderen Mitarbeitern von der Redaktion. Außerdem treffe ich mich immer wieder gerne und regelmäßig mit meinen Fotosafaristen und finde diese Leute einfach klasse. Ich besuche super gerne Infostände vor Ort, um mit anderen Bürgern zu klönen und Erfahrungen auszutauschen.

Was ist Ihr Lebensmotto?

Mein Hauptmotto bleibt zwar weiterhin „Nie wieder Alkohol “, aber allgemein sage ich: Geh mit offenen Augen durchs Leben und genieße es mit all seinen Schattenseiten.

Welche Frage wollten Sie schon immer mal in einem Interview beantworten, die aber noch nie gestellt worden ist?

Da fällt mir nix zu ein. Spontan würde ich sagen: Ich würde mich gerne als Interview-Partner zum Suchtproblem zur Verfügung stellen. Dazu, oder zur Organisation von Foto-Safaris, kann ich eigentlich alle Fragen beantworten.

Autor:

Lokalkompass .de aus Essen-Süd

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