Essen nimmt Vorreiterrolle ein
Gastronomische Entwicklung der Innenstadt

Der Kennedyplatz im Zentrum der Stadt. Hier hatten die Gastronomen im Sommer 2020 bereits ihre Außenflächen dekoriert und mit viel Grün verschönert.
 | Foto: Diana Blinkert / EMG
  • Der Kennedyplatz im Zentrum der Stadt. Hier hatten die Gastronomen im Sommer 2020 bereits ihre Außenflächen dekoriert und mit viel Grün verschönert.
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  • hochgeladen von Nina van Bevern

Die EMG – Essen Marketing GmbH geht bei der Weiterentwicklung der Essener Innenstadt deutschlandweit voran. Gemeinsam mit der Progacon, einem Experten für gastronomische Projektentwicklung und Standortrevitalisierung, wird aktuell ein Konzept zur strategischen Entwicklung der gastronomischen Szene in der gesamten Innenstadt entwickelt.

Das neue Gastronomiekonzept soll die Innenstadt in thematische Cluster und Zielgruppen einteilen. So soll die Ansiedlung gezielt und thematisch aufeinander abgestimmt gesteuert werden. Dass die Zeit reif ist für den Wandel von der reinen Einkaufsstadt hin zum Lebensmittelpunkt der Menschen, zeigt sich durch Corona besonders deutlich. Umso wichtiger sei es, jetzt auf den guten Grundlagen aufzubauen.

Reaktivierung der Limbecker Straße

Flankierend dazu wird unter Förderung des Landes an der Reaktivierung der Limbecker Straße gearbeitet. Hier sollen spannende Startups, Dienstleister und Handelskonzepte angesiedelt werden, die das bisherige Angebot der Essener Innenstadt erweitern.  Parallel dazu wird sich in der Innenstadt und den Mittelzentren Altenessen, Borbeck, Rüttenscheid und Steele auch optisch einiges tun. Die Bereitstellung der Gelder für Neupflanzungen, Verschönerungsmaßnahmen und Dekorationen soll der Rat der Stadt ebenfalls in seiner Sitzung am 24. März beschließen. Im April und Mai werden Blumenampeln entlang der Einkaufsstraßen aufgehängt, neue attraktive Pflanzkübel aufgestellt, Stromkästen künstlerisch gestaltet und Dekorationen an Überspannungen aufgehängt. Die Finanzierung übernimmt die EMG zusammen mit den ansässigen Werbegemeinschaften. Das Kulturamt wird zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und Belebung der Innenstadt in den Sommermonaten Straßenkünstler engagieren und auftreten lassen.

Veranstaltungsszene

Kulturamt und EMG haben außerdem Konzepte entwickelt, um der Kulturbranche und Veranstaltungsszene Auftrittsmöglichkeiten zu bieten. Da aktuell aber nicht absehbar ist, ob Clubbetreiber, Künstler und weitere Kulturschaffende im Laufe des Jahres wieder ihre eigenen Häuser bespielen können, läuft zurzeit eine Abfrage unter den Veranstaltungs- und Kulturakteuren im Stadtgebiet, ob und wenn ja welche Open-Air-Spielstätten gewünscht werden.
So könnten der Musikpavillon des Grugaparks, die Dubois-Arena in Borbeck und die Tummel-Wiese im Grugapark mit Bühnen, technischem Equipment und Gastronomie bestückt werden. Kulturschaffende, Künstler und weitere Veranstalter könnten diese Spielorte zu günstigen Konditionen mieten und dort Konzerte, Theaterstücke und andere Veranstaltungen durchführen. Die Ergebnisse der Befragung werden vor Ostern erwartet.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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